W 689 20 In Oberägypten und Fayoum war das Wettier, Iuu es frisch war, günstig. Die Pflanzen stehen emlich gut und sind nur unbedeutend zurückgeblieben. ewässerung ist ausreichend. Aus einigen Gegenden wird Auftreten von Würmern gemeldet, die jedoch keinen Schaden angerichtet haben. Gericht der Alexandria General Produce Asscciation.) Stand der Baumwollpflanzen im Südosten der Verelnigten Staaten von Kmerika. Das Ackerbauamt der Vereinigten Staaten in Washington, D. C., meldet in dem am 12. Juni 1918 veröffentlichten örop eee daß nach den von seinen Agenten und Korrespondenten eingegangenen Nitteilungen der Frend der Baumwollpflanzen am 25. Mai d. Is. v. H. einer normalen Ernte in Aussicht stellt —-- 78,9 v. H. am 25. Mai v. Js. erichte über die Ernteaussichten lauten im ollgemeinen günstig. 3 den Staaten des Amtsbezirkes des Kaiser- lichen Wonelas Atlanta liegen für die mit dem 15. Juni d. Is. endigende Woche folgende Berichte vor: Tennessee: Die kühle Witterung der vergangenen Woche hat das Wachstum der Pflanzen zwar etwas urückgehalten, aber keinen Schaden angerichtet. Die Frr sind frei von Unkraut, das Land gut angebaut. Die Pflanzen sind kräftig und gesund und werden beim intritt warmer Witterung rasch wachsen. Alabama: Die während der letzten Woche ein- gegangenen Berichte lauten verschieden, verzeichnen bber durchschnittlich keinen Fortschritt im Wachstum r Pflanzen. Vielfach wird über zu viel Regen und kü öhles Wetter geklagt; der Umstand aber, daß die Feld- arbeiten vollkommen und in zufriedenstellender Weise beendigt werden kounten, schwächt den ungünstisen Ein- druck der vergangenen Woche wesentlich ab. Über das Auftreten von Insekten sind bis jetzt keine Klagen ein- gelaufen. Georgia: Zuviel Regen und zu kühles Wetter waren der Entwicklung der Pflanzen hinderlich. Mit Rücksicht auf die küerbtche Bodenfeuchtigleit steht # befäuchrer. daß die Felder grasig werden, doch hän * dies von den Miterungsvertalinchen der nächsten Woche ab. Die Pflanzen sind unregelmäßig entwickelt, im allgemeinen aber kräftig und gesund. Süd-Karolina: Die letzte Woche brachte zuviel Regen und zu niedrige Temperatur. Verschiedentlich wird gemeldet, daß die Felder grasig werden und daß das Wachstum der Pflanzen nicht die erwarteten Fort- schritte gemacht hat; tatsächlicher Schaden ist jedoch bis jetzt nicht zu verzeichnen. Im allgemeinen ist der Stand der Pflanzen gut, und wenn die nächsten zehn Tage warmes Wetter bringen, steht zu hoffen, daß sich die Pflanzen günstig entwickeln werden. Nord-Karolina: Das kühle Wetter der letzten Woche war dem Wachstum der Pflanzen nicht zuträglich. Infolge des heftigen Regens mußten die Feldarbeiten teilweise eingestellt werden, wodurch Gras und Unkraut vielfach überhand nahm. Tatsächlicher Schaden ist jedoch durch die kühle Witterung nicht verursacht worden. armes Wetter ist dringend erwün Inzwischen ist von allen Etaaten "n6 Amtsbezirkes der Eintritt warmer Witterung gemeldet worden, die noch anhäl (Gericht bdes Kaiserl. Lonslats Atlanta im 20. Juni 1913.) Der LEissaboner Kahaomarkt im Juni 1913.7) Die Lage des Lissaboner Kakaomarktes hat sich seit Anfang Juni kaum verändert. Das Geschäft be- wegte sich in engen Grenzen, da die ausländischen Käufer zurückhielten und auch iwerig Angebot bestand. Der Preis ging etwas zurück und wurde Ende des Monats mit 4950 Reis für 15 kg notiert, doch dürfte er, falls wieder größere Nachfrage eintreten sollte, sofort wieder fester werden. Im Juni betrug 1912 1918 a die Zufurr . 60864 197 die Ausfuhr. . 68 294 25 364 der Vorrat am 80. 96 048 62 488 (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Lissabon.) Rautschukkultur usw. auf der Malavischen albinsel. Nach einem in der Singapore Straits Timcs ver- öffentlichten Vortrag des Vorsitzenden der Planters Association of Malayxa über den Gang# der Kauts chl- kultur und produktion auf alayischen Halbinsel sowie über die Absatz- ud Pesverhurt. nisse für das Jahr 1912/18 (April 1912 bis Märg 1918) würde die Entwicklung der Kautschukpflan- zungen einen sehr bedeutenden Ausfall im letzten Jahre zu verzeichnen haben. Während 1911 die unahme noch 6. cres belrug, wurden 1912 nur 27000 Acres mehr mit Hevea bepflanzt. Das lang- samere Tempo in der Verwertung des für Kautschuk von der Regierung erstandenen Areals von 766 000 Acres dürfte auch in den kommenden Jahren anhalten, da die Plantagenbesitzer ihre Aufmerksamkeit und ihr Kapital jetzt mehr der Entwicklung und Pflege des bereits bepflanzten Landes als der Erweiterung ihres autschubbestandes zuwenden und Neugründungen selten sind. Ende 1912 waren rund 452 000 Acres Kautschuk- land vorhanden. Dem obigen Rückschritt gegenüber hat die Pro- duktion sich fast verdoppelt: 10 782 Tonnen im Jahre 1911, 20 327 Tonnen im Jahre 1912, wovon aus den Vereinigten Malayenstaaten 15 499 Tonnen oder 76 v. H. mehr als im Vorjahr zur Ausfuhr ge- langten. Schätzungsweise wird mit der zunehmenden Ertragfähigkeit der gepflanzten Bäume die Ausbeute der Halbinsel im Jahre: 9 1913 1914 1915 1916 29 000 40 500 51 800 65 000 Tonnen betragen. Letztere Fabl würde, abinter früheren Be- rechnungen um 5000 zurückble Die Hauptaufgabe, um dein Malayalautschnc einen bestimmten Platz auf dem europäischen Markte zu sichern, wird sein, Mittel und Wege zu finden, um ihn in gleichmäßiger, guter Qualität hervorzubringen. Diese „Standardization“ ist schon seit einiger Zeit Gegenstand der Erwägung seitens der Regierung in Kuala Lumpur gewesen, die sich nunmehr entschlossen hat, ein Prüfungsamt (testing-station) für Kautschuk mit besonderem Spezialistenpersonal einzurichten. Die nötigen Woschinen sollen bereits unterwegs sein. Die Absatzverhältnisse in London zeichnen noch durch erche. Ungleichheit für die einzelnen Produgenten aus. rend die alten Plantagen eine gesicherte Abnahme bel fester Ku aft in guter gewinnlassender Weise besitzen, nsnd die jungen Pro- duzenten noch sehr nach Abnehmern suchen. Remedur *) Val. „D. Kol. Bl.“ 1918, S. 600.