G 815 20 Gesamtbetrag der fällig gewordenen (neu deklarierten) Zölle . im oben genannten Zeitraum des Rechnungsjahres Gegen den gleichen Namen s Zeitraum 1918 1912 des Vorjahres der Zollämter Einfuhr Ausfuhr Zusammen Einfuhr Ausfuhr Zusammen mehr weniger 4% Pf.) PNf. % Pf.] 46% Pf %% Pf.] nf % TLf. % Fff. Juni. Duala 218 906.50 1 674.05 5SO 45213 6100900 08 428 30|217084220 625 — — Dazu für April « 1 . I und Mai. 118775 928130856 400 05 376 743 80 10 965120887 7001000 — —1 808|95 Zusammen s66 024 251 10 956 25 576 980 50 5900 85470 1438850% 74 200 2 762 70 Kriht 102 17765|110 293 20|212 47085116 477140|103 428 80 219 906 20 — — 7 43585 Dazu für April 1 · s I E ! un ai. . .. 1171628 55 161 562s60 333 18615192 630°25|163 171 50355 801.75 (— 22615|60 Jusammen273 80120271 855460|545 65700600 107/65 266 000 30 70½U05I. oso 95 Victorigg 28 632 45 720 23639 6670 590660 0 — — Dazu für April 1 D 1 und Mai. 400945 717043 081, 1535 68225 711000 753125 73277990 — — Zusammen%%%00O 1055%3 Soö6ö% 1%% — Gesamtfumme oho 407 35|282 00 95 H189359 309 875 40 „ S 110 40 f . . eo X Deutsch-Südwestafrika. Betriebsergebulsse der Staatsbahn Kaoribib—Wind- huh und der Neubaustrecke Windhuk—HMarlb C□Ckieetmansbhoop) im Rechnungssahre 1912.,) (1. April 1012 bis 31. März 1913.) Auf der in Kapspur umgebauten Staatsbahn Karibib—Windhuk verkehrte wie im Vorjahre täg- lich in jeder Richtung ein gemischter Zug mit 25 km /Std. Höchstgeschwindigkeit. Vom 1. Mai 1912 ab wurden wöchentlich in jeder Richtung zwei (sogenannte) Schnellzüge mit 40 km Ge- schwindigkeit und vier gemischte Züge gefahren. Sonntags findet kein Zugverkehr statt. Durch die Schnellzüge und die daran anschließenden Schnellzüge der Otavibahn wurde nunmehr er- möglicht, die Strecke Swakopmund—Windhuk — ohne die frühere Übernachtung in Karibib oder Usakos — in einem Tage zurückzulegen. Am 1. Januar 1913 wurde zum ersten Male ein ge- meinschaftlicher Fahrplan mit durchgehenden Zug- verbindungen für sämtliche Eisenbahnen des Schutzgebiets aufgestellt und herausgegeben. Der Betrieb auf dem schmalspurigen Stadtbahngleise in Windhuk wurde an einen Unternehmer ver- pachtet. Auf der kapspurigen Neubaustrecke Windhuk —Narib— Keetmanshoop) verkehrte wöchentlich ein Zugpaar für den öffentlichen Verkehr, zunächst von Windhuk bis Narib, später bis Mariental, wo der Anschluß an den von Keetmanshoop ) Vgl. „D. Kol. Bl.- 1912 S. 956f. kommenden Zug der Südbahn stattfindet. Die Strecke Windhuk— Keetmanshoop (506 km) wird. somit in zwei Tagen zurückgelegt. Ferner ver- kehrte ein vorwiegend Bauzwecken dienender Güterzug zwischen Windhuk und Kalkrand, später nur noch zwischen Windhuk und Rehoboth. Er war auch für den öffentlichen Personen= und Güterverkehr freigegeben. Diese Züge verkehrten anfangs mit 20 km, später mit 36 km Geschwin- digkeit. Am 15. Januar 1913 wurde die schmal- spurige Anschlußbahn vom Bahnhof Rehoboth nach dem gleichnamigen Orte eröffnet. Ihren Betrieb führt ein Unternehmer. Die Betriebsergebnisse der Strecke Karibib— Windhuk sind in der umstehenden Zusammen- stellung enthalten. Der starke Rückgang der Baufrachten hat eine Abnahme der beförderten Güter gegen das Vor- jahr um 50,4 v. H., der gefahrenen Tonnen- kilometer um 48,6 v. H. und der Einnahme des Güterverkehrs um rund 615 000 ., das sind 39,3 v. H., herbeigeführt. Die Gesamteinnahme zeigt daher gegen das Vorjahr einen Rückgang um 855 946 Mc, das sind 40,4 v. H. Die Zug- kilometer sind dementsprechend um 56 v. H. ein- geschränkt worden, und die Durchschnittsleistung für das Zugkilometer zeigt (zugleich eine Folge des Umbaues der Bahn in Kapspur) die erfreu- liche Steigerung von 9,65 auf 23,6 Personen und von 26 auf 30,3 t. Die durchschnittliche Zugstärke an Achsen ist indessen noch von 29,6