G# 907 20 C. SGesamthandel. 6 — Im Im IV. Viertel IV. Viertel Zunahme Abnahme 1912 1911 Wert: 4 Wert: M Wert: M Wert: . Einfuhr 1260 783 1 033 629 227154 — Ausfuhr 1141 046 1225 225 116 — 84 070 Insgesamt. . 2401829 2258 745 143 084 — Dagegen im III. Viertel 1912. 3191 770 — (- Zunahme +. Abnahme — 789 941 — . — — Vorläufige Ubersicht über dle Bewegung des Handels des Schutzgebieis Jamoa im Ralendersahr 1912 im Vergleich mit 1911. (Val. „D. Kol. Bl.“ 1912, Nr. 12, S. 547.) 1912 1911 Zunahme M 7 M Einfuhr. 4994 401 4 066 238 928 163 Ausfuhr. 5 044 485 4389 983 654 502 Gesamthandel. 10 038 886 8 456 221 1 582 665 Kolonialwirtschaftliche (Mitteilungen. Rilimanjoro pitanzunge Gefeliihan m. b. 5. n.) Auch in dem ab Geschäftsjahre ließen die #ch ein em abgeusen sse noch sehr zu wün- schen übrig; es gelang uns zwar in der zweiten Hälfte es Jahres 1912 mehr Arbeiter aus dem Innern her- anzu ahrn aber nur unter großen Geldopfern. Die Kauisaho Produktion des ersten Halbjahres litt leider noch unter dem Arbeitermangel. Am nangenchmsten machte sich die Arbeiternot in den krsten No naten des Jahres rx-—i er wotlyf anz zung bemerkbar. Vögesehen davon, daß die mnbaufläche mit Upland in der Regenzeit 1912 nur 50 ha erreichte, konnten klost diese evicht einmal soch Olzeitig bepflanzt werden. war Mmöglich, aravonica-Kultur diejenige Pflege zu he deren E. um überhaupt nur einigermaßen Erträge zu geben, edar Inzwischen ist eine neue Arbeiter-Verordnung und Anwerbe-Verordnung vom 5. Februar 1913 erlassen. Ob diese neuen Verordnungen die Kosten der Arbeiter- beschaffung vermindern, kann erst die Erfahrung lehren. Da die Verordnungen erst am 1. Oktober 1913 in Kraft treten, so kann eine Wirkung kaum noch im laufenden Jahre erkennbar werden. Neue flanzungsunternehmungen entstanden im Gebiete des Kilimanjaro nur im ganz beschrängten Umfange, da Kulturland infolge der tens des Gouvernements verfügten Sperre vom Be- siene nicht mehr abgegeben wurde. Für das außerhalb der Kulturzone der Eingeborenen liegende Land besteht keine Nachfrage mehr, da die besten Teile biervon bereits ausgesucht sind und außerdem die in *) Aus dem Bericht für das 7. Geschäftsjahr (1912). den niederen Lagen des Berges bzw. in der Steppe meistens betriebene Baumwollkultur sich als völlig unzuverlässig und unrentabel herausstellte. Es besteht hinge en er eine sehr — Nach- frage nach gutem feelande, ein Teil alter Pflanzungen und“ 1 noch unbepflangee Land wurden zu sehr hohen Preisen verlauft. ie geplanten große mwol lk unter- nehmungen in der Steppe cheinen n Anböracht der Mißerfolge, welche hier allerorts mit saumwolle er- zielt urden resinit ausgegeben Im Moschib "icn die eus dem eng- lischen p uungodchnebre ach ind dieha aus. Sie ing dann weiter durch das Massai-Reservat, die Land- 7 ten Umbugwe, Umbulu, Iraku bis in den Bezirk nanza, si he dauernd weiter nach Süden ausbreitend, wo —8* die Mittellandbahn bereits erreicht hat. wurde ihr Auftreten aus Ugogo, Turu und Kondoa- Irangi gemeldet. Die durch die Rinderpest hervor- gerufenen Verluste waren im allgemeinen nicht so wer, wie man hätte annehmen müssen. Im Bezirk oschi hatte nur ein Farmer wirklich schwere Verlahe. In der Hauptsache ist dies wohl darauf zurückzuführen, daß die Seuche endemisch bereits seit vielen Jahren im Schutzgebiete existierte. Sie wurde von den Tierärzten für bösartiges Kotarrhalfteber gehalten, bis auf bakte- riologischem Wege der Nachweis erbracht wurde, daß es — um Rinderpest handle. Es steht nun auch außer aller Fr age, da die 1 is 1910 in unserem Rind- viehbestan berrschende Seuche Rinderpest gewesen ist. In einer damals gleichzeitig mit der unsrigen erkrank- ten Nachbarherde haben sich diejenigen Tiere, die da- mals das bösartige Katarrhalfieber überstanden, als vollständig immun gegen Rinderpest gezeigt, sogar auf Impfungen mit Kherum und virulentem Blut reagierten diese Tiere in keiner Weise.