954 25 besitzen. an das Institut Aufberei= sowie in der Deutsch- des ** * EFAA. V t Zu Berlin.) Infolge äußerst Fisigiuen Finernungsverbatmige im Usambara-Gebiet ist die Kaffee-Ernte daselbst im Jahre 1912 ganz Ebelend geschädigt worden, daher sind auch die Erträgnisse unserer Pflanzung Bulwa für das mit dem 31. März d. Is. abgelaufene Ge- schäftsjahr gegen die des Vorjahres so erheblich zurück- gegangen, daß sie die Unkosten dieser Pflanzung nicht zu decken imstande waren. Es kamen im ganzen 624 Zentner Hornschalkaffee zum Versand nach Ham- burg, wo sie zu guten Preisen Absatz fanden und einen Gesamterlös von 45 061.4 brachten. Außerdem wurde ein größeres Quantum Orokaffee von etwa 164 gewonnen, von dem zur Zeit jedoch noch 75 Sack in Hamburg lagern, da ein angemessener Preis bisher nicht 1 Tzielen war Mbeie#verbältnisse haben sich auch im Interesse enigegenbringt. Die Anwerbung der Arbeiter ist nach wie vor mit den größten Schwierigkeiten und Unkosten verknüpft, und die Folge davon ist, daß die Löhne und damit die Wirtschaftskosten beständig wachsen und die Rentabilität der Pflanzung auch aus diesem Grunde stark beeinträchtigt wird. Wir beschäftigten im Kaffeebau durchschnittlich 150 Eingeborene, die einen Durchschnittslohn von 52,25 Hellern pro Tag bezogen Die Pflanzung zeigt infolge der sorgfältigen intensiven Bewirtschaftung ein gutes Aussehen, und es ist nach dem derzeitigen Blütenstande auf eine reich- liche Ernte im laufenden Jahre zu rechnen Die Kautschuk-Pflanzung Grunewald, hat verflossenen Jahre eine weitere erhebliche u erfahren, so daß wir in der Lage waren, einen größeren Teil des Pachtlandes zu den vertragsmäßig festgelegten Bedingungen von der Regierung käuflich zu erwerben. Im laufenden Jahre beabsichtigen wir die Anpflanzung soweit zu fördern, daß wir die Er- werbung des ganzen Areals auf Grund der bestehenden Kauf-Pachtverträge in die Wege leiten können. Von den zur Zeit in Kultur befindlichen 300 ha sind 211 ha mit Manihot, teilweise in Mischkultur mit Hevea und Kickria, sowie 89 ha mit Kapok bepflanzt, bostere, auch zum Teil mit Hevea und Mohogo durch- nz Die Ausbeute während des Berichtsjahres er- streckte sich auf eine Fläche von etwa 125 ind betrug 258 Zentner Kautschuk, der bei befriedigenden Preisen (4 4 bis 4,50 pro Pfund) einen Netto- erlös von 93 246 . brachte. Auch auf dieser Planzung herrschte dieselbe Ka- lamität bezüglich der Arbeiterbeschaffung, und es war nur mit den größten Geldopfern und unter Errichtung von kostspieligen Arbeiterhäusern möglich, die erforder- iche Anzahl von Arbeitern beranzuziehen. Wir be- schäftigten im Durchschnitt 226 Ei nge orene, die einen Tageslohn von 55,65 Hellern durchschnittlich bezogen. Von unserem Grundstücke in Tanga haben wir im vergangenen Jahre an die Deutsche Kolonial-Eisen- bahn-Bau= und Betriebsgesellschaft eine an der Bahn gelegene Parzelle von 1398 qm zum Preise von 2 Rup. pro Quadratmeter verkauft. Das rechnerische Gesamtergebnis des Berichts- jahres stellt sich folgendermaßen dar: Die gesamten Betriebs= und Verwaltungskosten in Afrika und Berlin nebst Obligationszinsen belaufen sich auf 155 6684, während die in der Hauptsache aus Kaffee= und Kaut- schukverkäufen herrührenden Einnahmen 146 771 .“¾ be- kragen. Der sich hiernach ergebende Betriebszuschuß 92./“ sowie die notwendigen Abschreibungen in dhe von 16 081 A ergeben einen Fehlbetrag von 24 923 A, um welchen sich der aus dem Vorjahre stammende Gewinnvortrag von 36 871 .K auf 11948./ ermäßigt. r r 1 In der Bilanz per 31. März d. Is. stehen die Pilanzungen und Grundstücke mit 1 075 930 J/# zu Buch, Kaffee= sowie Kautschukbestände mit 13 531 , ferner Effelten und Kasse mit 8917 A. Gegenüber 60 406 A Debitoren haben Kreditoren 21 209 /4 zu fordern. Kus fremden Kolonien und Droduktionsgebieten. Stand der Baumwolipfianzungen Iin gvpten im September 1913.“") Unterägypten. des Monats September für die Baumwollpflanzungen Fünstig gewesen. Über das Auftreten des Kapselwurms ist überall geklagt worden sowie auch über Nebel und Tau. Diese verschiedenen Ursachen haben einigen Schaden ange- *) Aus dem Geschäftsbericht 1912/13. **) Val. „D. Kol. Bl.“ 1918, S. 865. Die Temperatur ist während“ richtet, dessen Umfang indessen erst später geschätzt werden kann. Die erste Pflücke hat age stattgefunden, und zwar ungefähr 10 Tage früher als im vorigen ahre. ie Ergebnisse sind beer als im Vorjahre infolge des Umstandes, * sie auch einige Hülsen der zweiten Pflücke reifen, deren Reife durch die große Wärme beschleraet worden ist. Die Ergeb- nisse der zweiten Pflücke werden daher wahrscheinlich geringer sein als im vergangenen Jahre. Die dritte Pflücke wird anscheinend nur von geringer Bedeutung