W 996 20 mann, die Landmesser Rick und Stockhardt, die Sekretäre Thum und Stangel, Bureaugehilfe Römisch, die Lehrer Schwarzer und Jesper, Landwirtschaftlicher Gehilfe Schmeißer, Assistent Erdmann, Zollausseher Körfgen, die Techniker Müller und Bierschenk, Wegebautechniker Ra- beler, Magazinaufseher Zickler, die Polizeimeister Jelawik, König, Kühler, Sachse und Schauf, Polizeimeister und Veterinärgehilfe Scheuermann sowie Präparator Rabius. Am 9. September haben das Schuptzgebiet mit Heimaturlaub verlassen: Sekretär Losch, Geologen- gehilfe Neu, Lazarettinspektor Nierling, Tech- niker Kloke, Bureaugehilfe Loew und Wege- bauer Schorß. Deutsch-Südwestafrika. Nachruf. Während des Heimaturlaubs verstarb uner- wartet Herr Materialienverwalter Korl Sochalowskl. Das Schutzgebiet betrauert in dem Dahin- geschiedenen den Verlust eines seiner ältesten Beamten. In treuester Pflichterfüllung und un- ermüdlicher Hingabe hat Zachalowski während einer Dienstzeit von 6½ Jahren in der Schutz- truppe und von nahezu 14 Jahren in der Zivil- verwaltung seine ganze Kraft dem Dienste des Schutzgebiets gewidmet. Ein treues Andenken wird ihm bewahrt werden! Windhuk, den 30. September 1913. Der Kaiserliche Gouverneur. eitz. ICC. AELIIIEII Nachrichten aus den deutschen Schutzgebieten. (Abdruc der Nachrichten vollstäͤndlg oder tellweise nur mit Quellenangabe gestattet.) Deutsch-Ostafrika. Nutzbarmachung der Danganikfälle für Kraftzwecke. Die Nutzbarmachung der großen Pangani- fälle im Norden von Deutsch-Ostafrika für Kraftzwecke ist schon mehrfach in der Offentlich- keit erörtert worden. Zuletzt ist darüber eine Abhandlung des Regierungsbaumeisters a. D. Domnik in Glasers Annalen für Gewerbe und Bauwesen erschienen. Der Gouverneur von Deutsch-Ostafrika hat nunmehr die Konzession zur Ausnutzung der Wasserkraft der Panganifälle für ein Elektrizitäts- werk dem Regierungsbaumeister a. D. Kurt Hoffmann in Berlin erteilt. Verlegung der Jollstation Mawangi nach Ousoma. Die bisherige Zollstation Niawangi (Bezirk Muansa) ist am 5. August 1913 nach Musoma im gleichen Bezirk verlegt worden. Die genannte Zollstelle führt jetzt die Bezeichnung: „Zoll- station Musoma“. Kamerun. Vom Bau der Mittellandbahn.“) Der Stand des Baues war Anfang August 1913 folgender: Die Vorarbeiten find abgeschlossen. Die Rodungs= und Abräumungsarbeiten sind beendet. Die Erdarbeiten sind bis zum Lep Makos (Kilometer 128,5) fertig und bis Kilometer 151,1 in Angriff genommen. Die Rohrdurchlässe sind auf der ganzen Strecke fertiggestellt. *) Vgl. zuletzt „D. Kol. Bl.“ 1913, Nr. 8, S. 359. Die Brücken und Durchlässe sind auf der Strecke von Nkelle (Kilometer 121) bis Kilo- meter 125,5 vollendet, auf der Reststrecke in Ausführung. Die Stationen und Bahnhäfe sind ein- schließlich der Erweiterungsbauten der Station Duala bis Edea fertig. Die Fernspruch- und Fernschreibanlagen sind bis Kilometer 126 in Betrieb. Der Oberbau ist bis Kilometer 121 vor- gestreckt. Der vorläufige Betrieb meter 117,5 eröffnet. ist bis Kilo-