W 1043 20 schaft führt die Transporte für das Generalgouverne- ment Französisch-Zentralafrikas, belgische und 5 französische Gesellschaften, sowie für 2 Kameruner Gesellschaften aus. Schließlich besitzt die Socicté belge des huileries du Congo noch 2 Dampser auf dem Kongo von je 200 t, die Waren annehmen, sobald ihre eigenen Trans- porte es gesiatten. . (Nach den Renseignements de IOffice Colonial.) The Blver Congo Mavigation Company Limited in Belgisch-Rongo. Der Annex des Bulletin Officiel du Congo Belge vom 12. September 1918 enthält ein Memorandum über die Société „The River Congo Navigation Com- pany Limited“. Diese Gesellschaft tritt in einen zwischen den Herren Mortimer und Bacon, London, und Johnson und Bishop, Kongolo, abgeschlossenen Schiffahrtsvertrag ein. Die Gesellschaft veröffentlicht ein sehr umfassendes Programm. In erster Linie will sie Flußschiffahrt auf dem Kongo 7 seinen Neben- flüssen treiben; gleichzeitig will sie Baugeschäfte be- sorgen und Kohlen-, Holz= und Pekrolcnag handel be- treiben, alle Arten von Handelsgeschäften machen und Bankgeschäfte ausführen. Das Gesellschaftskapital beträgt 10 000 L und ist in 4050 privilegierte und 5950 gewöhnliche Aktien à 1 2 eingeteilt. Der Sitz der Gesellschaft ist in England. Drolehtierte Stauanlage im Transvaal. Die vom „Rand Water Board“, der Zentralwasser- behörde für den Witwatersrandbezirk) installierten großen Pumpanlagen liefern heute kaum mehr ein Drittel von dem Quantum wie im Anfang. Die Wasser- behörde, die täglich 9 Millionen Gallonen (40½ Millio- een Liter) Wasser verteilen sollte, sieht sich bei äußerster Inanspruchnahme aller ihr zur Verfügung stehenden Basserwerke nur in der Lage, rund 7½ Millionen ZBallonen zu liefern. Der Ausfall von 1½ Millionen ZHallonen muß von den Gruben getragen werden, da die Stadtverwaltungen mit weniger als dem ihnen ustehenden Wasser nicht auskommen können. Die 15 st, daß manche on den Goldgruben ihren Be- trieb einschränken musse e Behörde Wesic. nunmehr entschlossen, der immer dringender wirbenen. Notlage durch ein sehr groß angelegtes Projelt abzuhelfen; es handelt sich um eine Stauanlage im Vaalfluß, der stets reichliche Mengen von Wasser führt. 35 km unterhalb der Ortschaft Vereeniging soll der Fluß durch ein starkes SVensern 23 Schützenwehr abgesperrt werden. Für die Konstruktion der Pfeiler ist Eisenbeton in Aussicht genommen, die Schützen sollen aus Eisen sein. Der Fluß wird auf eine Länge von etwa 65 km angestaut werden und die Menge des Wassers wird auf 10 000 Millionen Gallonen berechnet. Es sollen dem Flusse im Anfang 10 Millionen Gallonen täglich entnommen werden, eine spätere Steigerung bis zu 20 Millionen Gallonen ist vorgesehen. Die Pumpanlagen am Flusse werden in der Nähe der Ortschaft Vereeniging errichtet werden. Ver- heniging liegt in der Luftlinie etwa 48 km von Jo- hannesburg. Der Höhenunterschied zwischen Vereeniging und Johannesburg (mittlere Höhe) ist etwa 940 engl. Fuß (etwa 286½ m). Es wird beabsichtigt, die Stei- gung mittels zweier Pumpanlagen zu überwinden, wovon die eine, wie gesagt, bei Vereeniging, die andere etwa halbwegs zwischen dort und Johannesburg an- gelegt werden soll. Das Wasser wird in ein großes Staubecken etwas udteg von Johannesburg gepumpt und von dort aus nach den verschiedenen Verbrauchs- zentren geleitet werden. Für die Versorgung der hoch- gelegenen Stadtteile von Johannesburg muß es noch- mals etwa 300 Fuß (91½ m) höher, in besondere Staubecken oder Wassertürme gepumpt werden. Die Gesamtkosten des Projekts werden auf 1175 000 8 (23½ Millionen Mark) berechnet. Eine Aufstellung, wie sich dieser Betrag auf das Wehr, die Pumpen= und Klärungsanlagen, Rohre usw. verteilt, ist noch nicht veröffentlicht worden. Die Zeit für die Ausführung der sämtlichen Arbeiten wird auf 3½ Jahre deschätt. rojekt bedarf noch der Genehmigung des unioses. Dieses tritt im Januar 1914 wieder zusammen, und es soll ihm dann ein Gesetzentwurf (sogen. „Private Bill"“) zugehen, durch dessen Annahme das Unternehmen sanktiöniert wird. Wenn der Gesetzentwurf vom Parlament in den ersten Monaten des nächsten Jahres angenommen wird, so hofft man, etwa Mitte des Jahres mit den Arbeiten an diesem Werk, weitaus dem größten seiner Art in Südafrika, beginnen zu könne (Aus einem Berichte des Oandelssochoerhtt en bei dem Kaiserl. Konsulat in Johannesburg. Dortugiesisch-Guinea. Sfinung des Hafens von Farim für en Handel r Hafen von Farim ist dem Handel geöffnet und 2 einemn Zollhafen zweiter Klasse bestimmt worden. (The Board of Trade Journal.) Literatur-Bericht. arte von Lamerun 1: 300 000, Blatt El (Gajama). Dietrich Reimer. Berlin 1913. Preis 1,50 M. Mit diesem nachträglich erscheinenden Ansatz- stück ist die Karte von Kamerun 1:300 O000 erstmalig abgeschlossen (vgl. „D. Kol. BI.“ 1913, S. 831). Jung entschlense Flotten- und Kolonialkalender 1914. Schriftleitung: Korvettenkapitän a. D. Graf Bernstorff. 79 S. Würzburg. Verlag der Königl. Universitätsdruckerei H. Stürtz. Preis 10 Pf. Der zum siebenten Mal erscheinende Kalender ist auf den Umschlagseiten mit zwei bunten Bildern Willy Stöwers geschmückt. Sein Inhalt ist gegen die