G 51 20 densurama, dem Endpunkt der Schiffahrt auf seine. r eren Lualaba, ein. Da sich Bukama wegen eign versumpften Lage als Standlager schlecht a#nete: wurde das Laboratorium nach Sankisia, m östlich vom Lualaba, verlegt. gacalu der Reise von Leopoldville nach dem krankibagebiet wurde festgestellt, daß die Schlaf- soger beit in den Negerdörfern und speziell in den Kon kannten Holzposten an beiden Ufern des gos bis Kassongo im Manyemalande in seuen geminderter Heftigkeit weiter wütet, obwohl -. 907 Sanierungsarbeiten im Gange sind. dur Erliarung wird angeführt, daß die Abholzungs- lun iten infolge Mangels an ausreichenden Mitteln " ganz ausnahmsweise genügend und rationell votgeführt wurden; freiwillig reinigen die Be- 7 erner der Dörfer überhaupt nicht, und auf den — geschieht es unvollständig und Im Katangagebiet hatten die ersten Er- uungen über die Schlafkrankheit bereits 1906 gesir dale Massey) und 1907 (Dr. Neave) statt- ern en. Palpalis wurde von den genannten Katam entlang den großen Wasseradern im esst ngagebiet: Lualaba, Luvua, Luapula, Luviri, a6 chdeitell. Die Schlafkrankheit selbst ist wahr- ausulich durch farbige Soldaten, Arbeiter, Träger gicche em Norden eingeschleppt. Die von der bel- i n Epedition angestellten Untersuchungen über gebiererbreitung der Schlafkrankheit im Katanga- ergaben folgendes: n den Ufern des Lualaba zwischen Kon- beit und Fundabiabo wütet die Schlafkrank- keit- wenn auch nicht überall mit gleicher Heftig- weVon Kongolo bis Ankoro sind die Ufer nur bevölkert bei flüchtiger Prüfung wurden ist. aufenige Drüsenträger gefunden. Anscheinend nachdo dieser Strecke die Krankheit im Abflauen, hat. iB sie die Bevölkerung fürchterlich dezimiert geon Palpalis ist auf dieser Strecke in den Ufer- rei neche bis #uvorhanden. Stromanfwärts von Ankoro reicher See Kissale wird die Bevölkerung zahl- abseits- Die Dörfer liegen meist 1 km und mehr fanges vom Fluß, der nur zu Zwecken des Fisch- weise aufgesucht wird. Die Ufer sind nur stellen- senchunewaldet, Palpalis daher selten. Die Ver- die essrate wird auf 10 v. H. angegeben und beit Nüheit derselben mit der relativen Selten- Dörfer Palpalis und dem Abseitsliegen der duchnom Fluß erklärt. Vom See Kissale an ungehenert dder Lualaba bis zum Upemba-See Baum- ue Papyrussumpsstrecken, in denen jegliche nicht“ nd Buschvegetation fehlt. Palpalis kommt piden Hier ist die Bevölkerung von der die hier Herschont geblieben; einige wenige Fälle, Cobachtet wurden, stammten von aus- au hebr Dr golo venig n überall, wenn auch nicht besonders zahl- wärts. Stromaufwärts vom Upemba-See tritt Palpalis wieder auf, und Schlafkrankheit grassiert in furchtbarer Weise unter der Flußbevölkerung, die ihre Dörfer direkt am Flußufer hat. Erst südlich Fundabiabo beginnt die Seuche allmäh- lich abzunehmen, um schließlich bei den Schnellen von n'Zilo (10. Breitengrad), der Südgrenze des Palpalis-Vorkommens am oberen Kongo, ganz aufzuhören. In gleicher Weise wurden die beiden rechten Nebenflüsse Kabule, die vom Plateau von Biano kommen, bis zum Plateau- anstieg mit Palpalis und Schlafkrankheit verseucht gefunden. An dem westlichen Nebenfluß des Lualaba, Lubudi, reicht das Verbreitungsgebiet der Palpalis bis 10° 40 südl. Breite. Da aber dieser Nebenfluß infolge starken Gefälles für Schiff- fahrt kaum in Frage kommt, so ist die Bevölke- rung dem Gestochenwerden weniger ausgesetzt und daher verhältuismäßig frei geblieben; nur nahe der Mündung in den Lualaba hat sie stärker unter der Senche gelitten. Im ganzen find die westlich vom Lualaba bzw. Lubudi und südlich vom 9. Breitengrad sitzenden Stämme größtenteils von der Epidemie verschont geblieben, die erst wieder nach Norden zu am Saukuru und Lubilash einsetzt. Aus diesen Beobachtungen geht schon hervor, daß die Ausbreitung der Krankheit an das Vor- kommen der Palpalis gebunden ist. So findet man z. B. in den höher gelegenen Gebieten Ka- tangas, d. h. in den Dörfern auf 1200 m Höhe und darüber, nur eingeschleppte Fälle von Schlaf- krankheit, was damit übereinstimmt, daß Palpalis nur bis 1140 m Höhe beobachtet wurde, während Morsitans noch in 1600 m Höhe vorkommt. Die Expedition beschäftigte sich auch selbstver- ständlich mit der so überaus wichtigen Frage, ob die Morsitans in der Ubertragung der Schlaf- krankheit für das Katangagebiet eine Rolle spiele, zumal die für die Entwicklung des Trypanosoma gambiense in der Morsitans nötigen Bedingungen der Luftfeuchtigkeit und Temperatur von vorn- herein gegeben zu sein schienen. Der Umstand, daß in den Tälern des Fungwe und Muanza, rechten Nebenflüssen des Lualaba, die Zahl der dort gefundenen Palpalis in keinem Verhältnis zu den Verheerungen der Epidemie stand, während anderseits Morsitans überreichlich beobachtet wurde, legte den Gedanken nahe, daß letztere ein Faktor für die Ausbreitung der Krankheit sei. Aber die Kommission konnte sich, um dies vorweg zu nehmen, nicht einwandsfrei überzeugen, daß die Morsitans eine aktive Rolle in der Verbreitung der Schlaf- krankheit spiele. Es ließ sich dabei die ganz inter- essante Beobachtung machen, daß auch Palpalis Wanderungen unternehmen und zeitweise ganz aus einer Gegend verschwinden kann. So wurde