243 Die Hälfte der Kola wurde auf dem Schienenweg aus- beführ t, d. i. 1353 t gegen 904 t im Vorjahr. Mit Vsonderer Vorliebe widmete man sich der Kakaokultur. trie Produktion wird sich mit dem fortschreitenden Ein- U tritt der jungen Pflanzungen in die Ertragsfähigkeit och weiter steigern. Neben dem wilden Kautschuk, ut überwiegt, wird in kleinem Umfang, auch Plan- 16engummi von Funtumia elastien und Heven brasi- u asis gewonnen. Die Versuche mit Tabak und Baum- hoole haben sich bisher noch nicht als aussichtsvoll 28 Die Gesamtbevölkerung Aschantis betrug n 7Zl4davcl90001 LoomasneDteRctr Benge belief sich dort auf 50,54 Zoll gegen 70, *l im 4 orjahr. Mitteltemperatur (1820% Fahrenheit. Das 'Klima sagt dem Europäer nicht z 6 Anßer etwa 280 engl. Müilens Distrittsstraben b 0 Meilen mehr als 1911) besitzt das Protektorat eine efestigte, auch von Antomobilen befahrbare Straße von Coomassie nach Ejura (61 Meilen), welche wesentlich zur Hebung der ihr benachbarten Pflan- Jungen beitrug. Der Eisenbahnverkehr Coomassie — Jim Abrufu zeigte eine Mehrbeförderung von 22 266 Per- sonen und ungefähr 25 000 t Gütern. * Sierra Leone 1912. Die Einnahmen betrugen 559 855 L (1911: 45775, davon erbrachten Zölle 58 815 L und die Sierra Leone- Eisenbahn 32 948 K gegen 1911 mehr. An dem Mehrertrag der Zölle waren geistige Getränke allein mit etwa 40 000 K beteiligt Die Ausgaben beliefen siah auf 524 417 L (1911:2 2 4148). Die hauptsächlichen Mehrausgaben erfor- derte die Sierra Leone-Eisenbahn mit 22 106 L und er Bau der Zentralbahn mit 20 841 KL. 1 Die Einfuhr hob sich von 1 267 231 L auf 11248 64 L. Die Ausfuhr von 1 300 238 L auf 10 7“ ## gegenüber 1911. Uber die Hauptaus- tuhrartitel war folgendes zu bemerken: 8 Palm- brnen. deren Hauptabnehmer Deutschland ist, wurden für 793 173 L ausgeführt (gegen 1911 mehr: 7859 t, oder 135 880 2). In Palmöl wurden 2861 Gallonen Behr, indessen infolge des Preisrückgangs in einem i#nderwert von 2613 L — vornehmlich nach England 8 ausgeführt. Die Mehrausfuhr von Kola betrug # t. Die HGesaumte Kolgenssuhr von 1652 kt im Wert on 276 530 L (191 12) richtete siich fast aus- scbliettlich nach dem iWitoen ee Ingwer brachte eine Ausfuhr von 2200 t im Werte von 44 864 L ##genüber 1692 t bzw. 44 668 L im Vorjahr. Die 1. berfüllung des Marktes mit diesem Produkt ist seiner weiteren: Ausfuhrentwicklung nicht günstig. Die Ausfuhr * Passava stieg von 906 4t oder 12 502 L auf 1146 t a 462 L. Trotzdem an Häuten 4695 weniger süsheihe wurden, ergab sich infolge der Preissteige- elung ein Mehrwert von 848 L. Auch Kopal zeigte ine Minderausfuhr von 11 t im Werte von 1607 Hegenüber 28t oder 2066 L im Vorjahr. An Gummi urden nur 10 t (16 ) im Werte von 2962 K (5918 K) ausgeführt, während au Reis 30 715 Bushel (8095) im erte von 5713 L (998 2) ausgefübrt wurde. 64 Der Antür Englands sank von 75,08 v. H. auf ami v. 8 bei der Gesamteinfuhr # von 24,12 v. H. f 17,70 v. H. beim Ausfuhrhandel. Deutschland wer an der Einfuhr mit 11.70 v. H. und an zer Aus- 55 hr mit 45,77 0 1911: 11,22 v. w. teitigt. Fant der direkten Verbindung * #e 545 sich der Handel mit den Vereinigten Staaten von Nordamerika gehoben. Die Tonnage der eingelaufenen Dampfer hat sich um 85 589 t erhöht. Der Prozent- satz der britischen Flagge an diesem Berkehr stieg von 68,05 auf 70 3 derjenige der deutschen Flagge von 18,66 auf 2 Auf landwirtschaftlichem Gebict wurden u. a. Versuche mit Baumwolle (Sea Island und Cambodia) und Kakao gemacht. Der einheimische Reis zeigte sich anderen eingeführten Arten überlegen. Auf die Durch- führung einer gewissen Fruchtfolge wurde im Verein mit Versuchen der Einführung zahlreicher Hülsenfrüchte bingearbeitet. Sierra Lcone beherbergt 803 Europäer (davon 184 Nichtbeamte) und 1 323 151 Eingeborene. Die Mitteltemperatur betrug 80.7° Fahrenheit, die Jahres- regenmenge 130,07 Zoll. ie Sierra Leone-Bahn war in befriedigender Entwicklung beoriffen. Von der Hauptstrecke Freetown — Pendembu (227,5 engl. Meilen) zweigt bei Boia Junction ein Schienenweg ab, der über Yonni- banna (36¾ engl. Meilen) nahezu bis Makump aus- gebaut war und bis Makene (83 engl. Meilen von Boia) zur Erschließung der dortigen reichen Palmen= bestände geführt werden soll. Die Bahn hat in ihrer ganzen Ausdehnung eine Spurweite von 2 Fuß 6 Zolk englisch. Die Reineinnahmen betrugen 66 354 L. die Baumwollernte Hgvptens 1913. Die Baumwollernte Agptens, * im Jahre 1913 wenig befriedigend ausgefa Die Ernte hat im September, in Oberägypten schon im August, be- gonnen. Die erste und zweite Pflücke sind in vielen Gegenden zusammen gefallen. Die dritte Pflücke hat an manchen Stellen fast nichts, an anderen dagegen noch ziemlich viel gebracht. Nebel und der durch den niedrigen Stand des Nils hervorgernsene Wassermangel sowie Raupenfraß haben den Pflangen geschadet. Unter den Schädlingen ist der rote Saatwurm (Pink boll worm), der im Innern der Saatkörner lebt, besonders stark aufgetreten. Die Regierung und die Interessenten geben sich alle Mühe, diese Plage zu bekämpfen, haben aber noch kein wirksames Mittel dagegen finden können. Der Ertrag der Ernte wird aufs 7¼ bis 7½ Millionen Kantar (1 Kantar = 44,928 kgx) oder 3,25 bis 3,36 Millionen 42 eschäct, wäbrend die vorjährige Ernte 3,38 Millionen ( ergebe Die QOualität der ergeben h Kaumwolle isin im allgemeinen schlecht ausgefallen. Nur die Sorte Sa- kellaridis, die, weil sie aus dem Samen von Sea Island-= Baumwolle stammt, gegen Wassermangel und Witterungseinflüsse widerstandsfähiger ist als die anderen Sorten, hat eine gute Baumwolle ergeben. Die Sorte Joannovich ist entartet, so daß die besseren Pflanzer dafür Sakellaridis aubanen. Auch die Qna- lität des Samens ist nicht befriedige Das Ergebnis in den Ctthr##ngsfabriken war besser als im Vorjahre und betrug 3 v. H. Die Arbeit in den Fabriken war infolge der frühen Ernte schon Mitte Februar 1914 beendigt. e Preise waren Ende September 1913 hoch und beir igen 20 Tallari (1 Tallari = 4.15 Ac) den Kantar für Leferung von kally good fuir broyn, sind dann nach und nach unter dem Einfluß der Preise für amerikanische Baumwolle Hefallen und beliefen sch. Mitte Februar 1914 auf 1 allar Das Ausfuhrgeschäft ont ich bis Mitte Fe- bruar 1914 nicht günstig abgewickelt. Die Nachfrage der Spinner kam stoßweise und beschränkte sich nur auf den notwendigsten Bedarf. Die Bauern haben