& 508 20C auf dem Gummimarkt und der vorgenannten Verkehrs- lsschwerisse voraussichtlich die Eimtahmen um rund gegen das Vorjahr zurückblei Entsprechend den zurückgehenden Einnahmen haben wir uns bemüht, durch rechtzeitige Zugeinschränkungen und Personalverminderungen die Ausgaben gegen das Vorjahr einzuschränken. Die Betriebsergebnisse der letzten Jahre (1. April bis 31. März) zeigen folgende Zahlen: Betriebsjahr 1913/14 1912/13 1911/12 Jahresdurch= schnittslänge 354 km 352 km 268 km Einnahmen 1184300 1 204 038 1 182 240 4 Ausgaben 795 632 = 911092 = 791 054 = Uberschuß 888 668 292 946 391 186 MA Für 1913/14 sind die Betriebsergebnisse aus den Monaten Jannar, Februar und März 1914 schätzungs- weise ermittelt. Für das Geschäftsjahr 1912/13 betrug der Mindest- pachtgins zugüglich zunserar. Entschädigung für die Betriebsführung insgesam . 76000.-- Von dem verbleibenden Norichaß, von 16 946 - erhielt die Gesellschaft 10 v. H. mit 1695 -- der Fiskus den Rest mit 15 251 /K Vom 1. April 1913 bis zum 31. 5 März 1922 beträgt der Mindestpachtzins pro Jahr 760 000 M. Deu Betriebseinnahmen der 00 0fe. Oifenbahn wird gemäß Abkommens mit dem Reichs-Kolonialamt der Betrag von 105 000 ¼ aus den Einnahmen des Hafens zugeschrieben werden. Wie aus vorstehender Gegenüberstellung ersichtlich dürfte der Betriebsüberschuß des Betriebsjahres 1913/14 die zur Begleichung des Mindestpachtziuses erforder- liche Summe nicht erreichen. Nach den Vereinbarungen hat der Fiskus den Ausfall aus den hierfür #rückgestellten Uberschüssen der früheren Be- triebsjahre qu tragen Die von der Station Tengeni der lsambara- Eisenbahn ausgehende und der Dentschen Holz Gesell- schaft für Ostafrika gehörende Sigibahn haben wir auch im Berichtsjahre, zu den gleichen Bedingungen wie im Vorjahr, für Nechmung und Gefahr der Bahn- eigentinmerin weiter betrieb Sigibahn hatte in. den beiden letzten Betriebs- jahren folgend Ergebnisse: eswoszebe Jahres -urchschnittslänge Einnahmen . 1912/13 1911/12 21 32 520 km 33 825 .% Ausgaben 28 380 = 32 909 - Brutto-Uberschuß 4140— 916 . Für das laufende, mit dem 30. Juni 1914 ab- schließende Letriebsfahr wird mit einem Uberschuß von rund 1000 ¾ gerechn Es schweben woach Verhandlungen mit der Deutschen Holz-Gesellschaft und dem Fiskus wegen Angliederung dieser Bahn an die Usambarabahn. B. Togobahnen und Landungsbrücke in Lome. I. Ban. Die Erweiterung des Bahnhofs Lome, insbesonderd der Verkstättenaulage, wurde planmäßig fertiggestellt. Ferner wurde die Stichbahn Agbonn —Atakpame der Hinterlandbahn mit 4,60 km Länge am 2. Mai 1913 dem öffentlichen Verkehr übergeben. Eine Entscheidung er die Linienführung der sogenannten Clbahn ist birger nicht gefällt. getroffenen Im Interesse der Förderung des Eisenbahnbaues in Togo hat uns das Reichs-Kolonialamt Untersuchungen übertragen über die Fortführung der Hinterlandbahn über Atakpame hinaus nach Sokode und von dort über Bassari nach Tschopowa am Otifluß. II. Betrieb. Die Betriebsergebnisse der Verkehrsanlage stellen sich in den letzten Jahren wie folgt: Betriebsjahr 1913/14 1912/13 1911 12 Jahresdurch- schnittslänge 330 km 326 km 326 km Einnahmen 1 113 118/¾ 1 278 092 J 1 199 993./% Ausgaben 668 880 = f54 478 = f1 316 überschuß 1474 238.“ 523 614.4 418 677.KA ür die Monate Jannar“ März 1914 sind lie Ein- rud und Ausgaben schätzungsweise ermittel fzßc das Betriebsjahr 1912/13 trat mit Micksicht daranl da am 1. Degember 1912 die Landungsbrücke in Lome wieder in Betrieb genommen wurde, vom gleichen Zeitpunkte anteilig die alte Pachtsumme von 523 000 / für das Jahr in Kraft. Hiernach beirug der Pachtzins für das Betriebsjahr 474 333. ¼. Nach Abzug dieses Pachtbetrages und unserer Entschädigung für die Betriebs- führung in Höhe . 40000s verblieben als Neuonbersch. 9281 -- Dieser Betrag ist auf den Gewinnausfall des Geschäfts- jahres 1910/11 angerechnet worden Die Betriebsergebnisse hatten uneer den sinkenden Preisen des Produktenmarktes zu leiden. Die Ein- nahmen sind gegen das Vorjahr um rund 100 000.# zurückgeblieben. Seit Beginn dieses Jahres macht sich indessen eine Belebung der Ausfuhr, und zwar ins- besondere der Frachten bringenden Maisausfuhr be- merkbar. Es steht deshalb zu erwarten, daß der Überschuß des Betriebsjahres 1913/14 nur um eiwa 60 000 hinter dem Vorjahr zurückbleiben wird. r Pachtzins von 5283 000 erfährt. vom 1. April 1013 ab emeErhohungniul7500 von diesem Zeitpunkt ab der Fiskus die W ber Landungs- brücke übernommen hat. C. Kamernnbahnen. I. Kamerun-Nordbahn. I. Bau. Veränderungen gegenüber dem vorjährigen Bericht haben nur insoweit stattgefunden, als die Erkundungen über die Fortführung der „Bahn nach Bamum zum Abschluß gebracht wurden. Die eigentliche Aufstiegstrecke von der Mbo-Ebene auf das Hochland Kilometer 205 brst 250) bietet einige Schwierigkeiten, doch werden sich die übrigen Strecken vollkommen innerhalb des Rahmens mittlerer Kosten halten. Auf langen Strecken sind die baulichen Verhältnisse sogar recht einsacher tatur. Die wirtschaftlichen Bedingungen des durck diese Fortführung zu erschließenden Landesteils ann als außerordentlich günstig bezeichnet werden. Es handelt sich um die dichtbevölkertsten Gebiete Kameruns mit fruchtbarem Boden und guten klimatischen Ver- hältnissen. Im Interesse dieser in der Kultur ver- hältnismäßig hochstehenden Bevölkerung muß die baldige Fortführung der Nordbahn als notwendig bezeichnet werden, und zwar nicht nur bis Bamum- sondern über dieses Zentrum hinans aufwärts bis Berim (Banjo, Tibat ti).