517 Administration von Peterhafen, Witu-Inseln: 32. Meto: Kokospalmen, Malao, Kaut- 9 259,64 ha 535 — 33. Langu: Kokospalmen 245.— -- 34. Lama: Kokospalmen, Kakao, Kautschuk 168,11 5 35. Jli ig Tkoisspoinin Katnogunt. 168,00 = 36. Wuhhn zstespahier .... 41,12- 37. Ndolle: .... 39,60 - 38. Logore: - .... 48,80 - 39. Bacanhori: O .... 11,50- 40. Ningau: - 220,50 - 11. Naraga: - 17, — -- 12. Bali: - .. .187,3-- Gesamtkulturfläche 1 402,0 ha Die Pflanzungen 32 bis 39 liegen auf der Haupt- insel Garowe dieser Gruppe, 40 und 41 liegen nord- westlich von Garowe, 41 auf der gleichnamigen Insel, auf der Insel Mundua und Bali auf der süd- westlich von Garowe gelegenen Insel Unea. Die Zusammenstellung der bebauten Flächen aller Aministrationen ergibt — unter Ausschluß der Wege, Reldbahnen, Gebäude und Anlagen der Handels- liation — ie Gesamtausdehnung der ereinen Hlanzmosantoen von 8288 ha = 33 152 preuß. Gegen das Vorjahr hat das Planzungaunter- nehmentg somit eine Erweiterung von 7750 ha auf rund 288 um 532 ha erfahren. Nach den Ana uler ge- ordnet entfallen davon auf die Kultur von: Kolospalmen 6922 ha Zunahme 766 ha Kautschuk 20 Abnahme 145 - Kalaobäumen 285- wie im Vorjahre Sisalagaven 61 Abnahme 8288 ha Die 532 ha Neukultur von Kokospalmen, zuzüg- lich 115 ha Kautschukland und zuzüglich 89 hn Sisal-= land, das früher mit Kokospalmen durchpflanzt worden war, und auf dem die beiden Kuliuren nunmehr im Erlöschen sind, ergeben die Gesamtzunahme der Kokos- palmenkultur um 766 hn. b Die Gesamtzahl der ausgepflanzten Kokospalmen rerräh renelinsg. gepflanzt 712 den Pefllanzungen angegliedert wilde Kokospalmen auf 6922 ha befinden sich: 72 Dazu treten noch die wilden Palmen, die zwar den Pflan- zungen angegliedert, aber un- regelmäßig stehend, in der Juventur ohne Angabe der #edenstäche diesie eimmehmen, geblieben sind 327 810 - 765 587 Kokospalmen. zusammen Der Prosentsatz der dem Erträgnis entgegen- bebenden und in demselben stehenden Palmen hat sich urch den Zuwachs gegen das Vorjahr verändert: ni 331 824 stehen in Altersklassen noch nicht oder noch eccht neunenswert tragender Kokospalmen (43 v. 3 jährige), 215 376 mit schwach bis fast )), (9—11 jährige), ir 218 387 mit mitteltragenden und kräftiger bis voll- agenden (20 v. H.), (12jährige und ältere). (28. 5 mitteltragenden Erst 83 000 Kokospalmen haben ein Alter von 14 Jahren und darüber und sind damit volltragend geworden. 71 v. H. der Bestände sind noch ohne Er- trägnis oder werden ihr Erträgnis noch starl. 29 v. H. uch zu einem Teil steigern können. Gewonnen wurden 1912,13 2278 t à 1000 kg Pflanzungskopra (1784 im Vorjahre, F+ 494 t) und 1190 t Handelskopra (928 im Vorjahre, + 262 t). Der ’ betrug 3468 #r. gegen 27124, des Vorjahres (+ 756 Eine UÜbersicht über den Gobra= on der letzten 11 Jahre ergibt solgendes Bild Handels- . P 8- — Jahr 6 siNZxI Insgesamt « t t1 ttt t 1902,03 166 3 907 1903/01 241 + 75 327— 414 56 — 339 1901/0 5 327—+— 86 516— 189! 843 —275 1905/06 I ()(».---3385378-4—62124:-;-i-4s)» 1906,-07,489—1«6j486—92s(i75—zi)s; 1907,-«08798-x-309130-3-i—67-1351-«3«- 19()s,s-09 1014- 216 594 +— 41 1638 —287 1009,10 1250 —206 803 — 209 2053 — 115 1910/11 1571 + 321 1119—— 316 2690 —637 1911.12 1781 — 213 928— 191 2712 — 22 1012/13 2278 —+ 404. 1190—202 3168—756 Das stetige Anwachsen der Erträgnisse aus den Kokospalmenpflanzungen ist aus dieser Tabelle ersicht= ich. Mit Ausnahme des infolge ungewöhnlicher Dürre berüchtigten Jahres 1906/07 ist alljährlich eine regel- mäßige Zunahme eingetreten, die sich noch von Jahr zu Jahr steigern wird, da die erst von 1902 03 ab in großem Umfange ausgepflanzten Kokospalmen von jetzt ab zu einem nennenswerten Erträgnis gelangen. Die Kokospalmenkultur wird unbestritten als eine der lohnendsten Kulturen angesprochen, die in den Tropen betrieben werden kann. Die Aufnahmefähigkeit der Märkte ist bei dem andauernd anwachsenden Konsum fast unbegrengt. Das Unternehmen darf daher, gestützt auf seine ausgebreiteten zahlreichen Bestände an Kokos- palmen, die wohl kaum in dieser Vereinigung und in diesem Umfange von einem anderen Unternehmen er- reicht werden, mit Vertrauen der Zukunft entgegen- sehen. Fnsolge der steigenden, weit über das Bedürfnis binanbgehunden Produktion der zahlreichen Kautschuk- plantagen Ostasiens, mit der die Zunahme des Kon- sums nicht gleichen Schritt halten konnte, hat sich ein Mißverhältuis zwischen Angebot und Nachfrage heraus- gebildet. das naturgemäß seinen Ausdruck in einem Sinken der Preise finden mußte. Zunächst ging die Abwärtsbewegung in langsamerem Tempo vor sich, artete jedoch im Jahre 1913 in einen plötzlichen Preis- sturz aus, der zu der zur Zeit noch bestehenden Krisis im Kantschukhandel geführt hat. Die Kautschukunternehmungen, die unter bisher als normal angesehenen Produktionskosten arbeiten, finden bei dem jetzigen Preisstande ihre Rechnung nicht mehr und sehen sich in ihrer Existenz bedroht, nament- lich wenn sie als minderwertig angesehenen oder schlecht aufbereiteten Kautschuk produzieren, der bei der jetzigen Marktlage unverkäuflich ist. Die von der Compagnie auf den Markt gebrachten Kautschufe wurden bis jetzt willig aufgenommen. Ein Lager hat sich bis heute nicht angesammelt. Deshalb Ler aber die aus Ost- asien aufsteigende Gefahr der weiter zunehmenden Überproduktion, mit der wir übrigens seit Jahren rechnen, nicht verkannt werden. Da dem Notstand