674 20 lichen Reserve 20 000 , 15 v. H. = 210 000 ¼, Gewinnanteil des Aufsichtsrats 16 295 , Vortrag 6 4. Deutsche Kamerun-Gesellschaft m. b. P. Hamburg.) e Gewinn- und Verlust- Rechnung zeigt nach vorgenommenen, im Betrage von 188 347/ und Rückstellun ·r von 100 000 1r auf den Dispositionsfond einen Reingewinn von 276 584 J, für welchen wir folgende Verteilung empfehlen: Tantiemen usw. 41868 , 10 v. H. Dividende -200.000 .K und Vortrag 34 716 .4. Wir eröffneten im Jahre 1913 neue Faktoreien in Blama (Protektorat von Sierra Leone), in Jannde und Mundame (Kamerun), beschränkten uns im übrigen aber auf den weiteren Ausbau der bestehenden Nieder- lassungen in Sierra Lconc, Nigeria und Kamerun. Unsere Pflanzungen am Sanaga-Fluß (Kamerun) wurden einer völligen Durcharbeitung unterzogen. Die auf der Sherbro-Insel (Sierra Leone) belegene Pflanzung Jamaica wurde zwecks gründlichere Be- wirtschaftung der Leitung eines Europäers unterstellt. Die Kulturen dieser Pflanzung erstrecken sich auf Kaffce (Liberia), Kola und Olpalmen. In der ausßerordentlichen Generalversammlung vom 1. November 1918 wurde beschlossen, vom 1. Ja- nuar 1914 ab das Stammkapital unserer Gesellschaft von 2 000 000 auf 3,000 000 zu erhöhen und geichseitig die in 1909 ausgenommene Anleihe von Beides ist inzwischen durch- Die jungen Ateile sind vom 1. Jannar 1914 ab dividendenberechtig Die Umsätze des eeaufenden Jahres haben sich wiederum erhöht. Die Preise für Palmkerne und Palmöl sind in den letzten Monaten nicht unbedentend gewichen, wodurch unsere Produktengewinne gegen die gleiche Zeit des Vorjahres einen kleinen Rückgang ausweisen. Durch den Preisrückgang auf dem Gummimarkt werden 7 guicht betroffen s Jahr 1914 ist die Eröffnung von drei weiteren das Bat im Protektorat Sierra Leone und dem Hinterland von Sherbro 9 plaut. Westafrikanische Pflanzungs-Gesellschaft Bibundl.“) In unserem Pflanzungsbetriebe waren durch- schnittlich 1079 Arbeiter tätig. Durch die Uberleitung der freien in eine amtliche Arbeiter-Anwerbung litten wir wieder zeitweilig an Arbeitermangel, so daß nur ein Teil der im Vorjahre nicht fertiggestellten Flächen bepflanzt werden konnte. Die amtliche Anwerbung hat zu einer wesentlichen Erhöhung der Betriebskosten geführt, weil die Bezirksvorstände das Bestreben haben, den Arbeitern Monatslöhne zu sichern, wie sie seither nicht waren und wie sie auch keineswegs im Verhältnis zu der Arbeitsleistung des Kamerun-Negers stehen. eben der Erhöhung der Löhne haben neue Ver- bflegungs-Borschriften zur Steigerung der Betriebs- kosten beigetragen, wie auch die regierungsseitig all- gemein geforderten Wohlfahrts-Einrichtungen ehboiche. Anforderungen stellten. Wir haben in Bibundi und und Isongo je eine Wasserleitung und außerdem noch auf den drei Pflanzungen je einen größeren Brunnen angelegt, um auch durch diese die Versorgung der *) Aus dem Geschäftsbericht für 191 slse“s m Bericht über das 17. Beschäftssahr. Europäer und der Arbeiter überall mit einwandfreiem Wasser sicherzustellen. ank der den Eingeborenen zugewendeten Für- sorge war wie bisher der Gesundheitszustand befrie- digend; wir hatten auch nur 1½/20 v. H. der gesamten Arbeiterzahl an Todesfällen zu verzeichnen. Der Ge- sundheitszustand der Europäer war ebenfalls gut. Kakaokultur. In den Beständen haben wir weitere Neupflanzungen und bedeutende Nachpflanzungen vorgenommen. Die ertragfähige Fläche betrug rund 1000 ha, und es wurden auf derselben 10.926 Zentner Kakao herrntet, für welchen ein Durchschnittspreis von 60½ Pf. per ½ kg erzielt wurde. Eine krnn Verteilung der Regenmengen und erhöhte Aufmerksamkeit haben uns vor größerem Schaden durch die Braunfäule bewahrt. Auch hat die Unterbringung größerer Mengen Kunstdünger in den älteren Beständen wesentlich zu dem befriedigenden Erntcergebnis beigetragen Olpalmkultur. Um diese Kultur noch weiter auszudehnen, haben wir auf sämtlichen Vorwerken in ibundi Neupflanzungen vorgenommen und insgesamt rund 19 000 Pflänzlinge auf solchen Stellen, die sich für Kakao nicht eignen, untergebracht. Wir konnten 47 850 ku Palmöl und 25 400 kg Palmkerne an den Markt bringen. Ein weiterer kleiner Teil dieser Pro- duktion wurde drüben im Interesse der Arbeiter ver- braucht. Kautschukkultur. Die schlechten Preise machen diese Kultur kaum noch lohnend, und da auch kaum Aussicht vorhanden ist, daß diese bald wieder besonders aussichtsreich wird, haben wir angefangen, die Kickria- Kautschukfelder durch wertvolle Kakaoanpflanzungen zu erse seten. wurden: 700 kg Kickria-Kautschuk und 20 kx Hevea-Kautschuk. Es hat sich bei dem Verklauf ezeigt, daß die Qualitat gegen das Vorjahr noch besten beurteilt worden i Kolakultur. Nst unseren Beständen wurden 720 kg - Kolanüsse geerntet und nach Europa verschiff Blanten —im wurden 187 600 Bund geerntet, welche für die Verpflegung der Arbeiter ver- wendet wurden. Abrechnung. Die Aufwendungen für die Neu- aulagen, sowie die Kosten für die Reinhaltung und Pflege der jüngeren, insgesamt 800 ha umfassenden, noch nicht erntereifen Bestände haben wir mit 93 284./6 dem Pflanzungskonto belastet. Wir haben dagegen außer dem gesetzlichen Reservefonds dem Reservefonds II für alle Fälle noch eine besondere Zuwendung in Höhe von 45 000 ./XF gemacht, so daß derselbe nunmehr 00 000 beträgt. Der verfügbare Gewinn beläuft sich auf 353 516. ighu wie folgt verteilt werden: Abschreibungen A, Rücklage für Talonsteuer 2700 At, zum Reservefonds 11 131 A, 7 v. H. Dividende 147 000 ¼, Tantidme an den Aufsichtsrat 12 748.¾. zum Reservefonds II 45 000 / Vortrag 6739 /4. und Vereinigte Diamantminen fl. G. Cüderitzbucht.) Betrieb. Auf dem Schmidtfeld wurde eine rößere Feldesfläche abgeräumt, d. h. vom auflagernden Tlugsand befreit. WBaheend dieser Arbeiten ruhte die Wäsche oder wurde nur vorübergehend in Betrieb ge- setzt. Die der Abräumung folgende Abbauperiode mit *) Aus dem Bericht über das vierte Geschäftsjahr (1918).