W 235 20 reason to think that Europeans were actually Dresent directing operations. In the name of humanity I request Vour Excellency to put an instant stop to such pro- ceedings. Should they continue 1 shall be obliged to give directions that any German soldier captured and found guilty of taking part in these atrocities shall be deemed to have forfeited his right to be regarded as a prisoner of war and will be dealt with ac- cordingly. I. would also draw Vour Excellency'# attention to the fact that my subordinate com- manders have reported cases of natives armed with poisened arrows fighting in Four ranks. This is contrary to Article 23 of the Hague Convention concerning the Laws and Customs of War on Land. I need not point out to Vour Excellency that for my part I use the utmost endeavour that the laws and customs of war are re- spected by the troops fighting under my com- mand and expect Vour Excellency to take similar measures. I have the honour to be, Sir, Vour obedient Servant (gez.) A. W. Dobell, Brigadier General. Commanding the Allied Forces. His Excellency Gorernor Ebermaier Jaunde. Anlage. (CTopx of translation.) (beroon Expeditionary Force Field Ambulance. Statement concerning wounded natires admitied to the ambulance I7th Deer. 1911. The wounded natives admitted to the ambulance I. Kember 1 ##h 1914 number: 10 women. 1 oung zir! and 2 men. 1. Guinierc. — woman — age abont 21—6 wounds. — Amputation of the 5th finger of the lest hand and its metacarpal bone. b) Amputation of the thumb and its metncarpal bone (right hand). Jßc) Opening up the left kuce joint. fracturc of the patella, division of the lateral ligament. d) Deep wound on the external side of the right leg. c) Two wounds in ihe cervico-dorsal region. ll these wounds were inflieted by matchet euts. . 2. Ohoblo. — woman — age abont 25— 4 wonnds. a) Deep scalp wound. left parietal region. bl Wound of the rikght forcarm. wissen Fällen habe ich Grund zu glauben, daß Europäer tatsächlich zugegen gewesen sind und die Vorgänge geleitet haben. Im Namen der Menschlichkeit ersuche ich Ew. Erzellenz, derartige Vorkommnisse sofort zu unter- drücken. Sollten sie fortgesetzt werden, so würde ich gezwungen sein zu befehlen, daß jeder ge- fangene deutsche Soldat, der sich als der Teil- nahme an diesen Greueltaten schuldig erweist, als aller Rechte eines Kriegsgefangenen verlustig an- gesehen und dementsprechend behandelt werde. Weiter möchte ich die Aufmerksamkeit Ew. Exzellenz darauf richten, daß die mir unterstellten Truppenführer mir Fälle gemeldet haben, in denen mit vergifteten Pfeilen bewaffnete Eingeborene in Ihren Reihen kämpfen. Dies widerspricht dem Ar- tikel 23 des Haager üÜbereinkommens, betreffend die Gesetze und Gebräuche des Landkrieges. Ich habe kaum nötig, Enere Exzellenz darauf hin zuweisen, daß ich meinerseits mich aufs äußerste bemühe, damit die Gesetze und Gebräuche der Kriegführung durch die unter meinem Kommando fechtenden Truppen geachtet werden, und ich er- warte, daß Euere Erzellenz gleiche Maßnahmen ergreifen werden. Ich habe die Ehre zu sein, Sir, Ihr gehorsamer Diener (gez.) A. W. Dobell, Brigade-General. Befehlshaber der Verbündeten Truppen. Sr. Exzellenz dem Gouverneur Ebermaier Jaunde. Ubersetzung (des englischen Tertes). Kamerun-Erpeditions-Truppe. Feldlagarectt. Bericht, betreffend die am 17. Dezember 1914 in das Lazarett ausgenommenen verwundeten Eingeborenen. Die folgenden verwundeten Eingeborenen wurden am 17. Degember 1914 in das Lagarett ausgenommen: 10 Frauen, 1 junges Mädchen und 2 Männer. 1. Guinieve. Frau im Alter von 21 Jahren mit 6 Wunden. a) Amputation des fünften Fingers der Hand und des Mittelhandknochens. b) Amputation des Daumens und seines Mittel- hand knochens (rechter Hand). 5 Linkes Ruiegelent geöffnet, Bruch der Knie— scheibe. Durchschneidung der seitlichen Sehnen. Tiefe Wunde an der äußeren Seite des rechen Beines. e) zwei Wunden in der hinteren Halsgegend. Alle diese Wunden wurden mit Buschmesserschnitten hervorgebracht. 2. Ohboblo. Frau, etwa 25 Jahre alt, 4 Wunden. as Tiese Skalpwunde, linkes Scheitelbein. l„) Wunde am rechten Unterarm. linken –“ — I## . .–