W 263 20 Vorzugstarifsatz von 90 Fr. pro Tonne für die Strecke Lopoldville — Stanleyville eingeräumt. Die nach- stehende Gewinnberechnung für einen 500 1-Dampfer mag zeigen, wie lohnend trotzdem noch der Schiffahrts- betrieb sein kann. Die Unkosten für einen derartigen Dampfer betragen pro Jahr etwa: 1. Gehalt des Kapitäng 12 000 Fr. 2. Gehalt des Maschinisten. 10 000 3J.m Beitrag zu deren Urlaubskosten (zwei- jährige Dienstpecrioden) 2000 4. Ausgabe für Holz (LBerbrauch 21 000 Sters pro Jahr)) 21 000 „ 5. Lohnf für die gesamte farbige Besatzung 15 0000 Gi. Für Ol, Farbanstrich, kleinere Repara- turen ohne HDabarie 40 000 7. Verzinsung des Anlagekapitals G v. H. von 600 000 Fr.) 30 000 8. Amortisation des Dampfers 110 o. H. vom Wert) 60 000 9. Rückstellung für Havarien und un- vorbergesehenes 50 000 insgescm 240 ((00 Fr. Dem stehen an Einnahmen gegenüber: Fracht für die Fahrt stromauf pro Fracht (120 t à P0 Fr., die restlichen 80 t werden für die Unterbringung des Oolzes gebraucht) 37 8000 Fr., d. h. für etwa 9 Fahrten im Jahr insgesamt für Talfrachten mindestens insgesamt etwmwa 50 000 = an dem Passagierverkehr mindestens etwa 10000 = insgesamt 400 200 Fr. Der Jabresverdienst der Dampfer beträgt also nach Abzug sämtlicher Unkosten unter Verzinsung und Amortisation des Anlagekapitals immer noch 150000 Fr., d. b. 25 v. H. des Anlagekopitals. Dabei darf nicht überseben werden, daß die Frachtsätze für andere Güter wesentlich boher sind, so daß, selbst wenn der Dampfer mit diesen nicht voll beladen werden kann, immer noch der Ausfall gedeckt wird. Für einen 23 t-Dampfer einer Privatgesellschaft ließ sich für das Jahr 1912 folgende Gewinnberechnung 310 200 cermitteln. Die Unkosten des Dampfers betragen: 1. Gehalt des Kapitäus 8 100 Fr. 2. Löhne der farbigen Besatzung 12 000 = 3. Beitrag zu den Ulrlaubskosten des Kapitäns bei dreijähriger Verpflich— tung . 7008 4. Auegabe für Holz (0000 Sters). 18 000 = 5. Für Cl. Farbanstrich und kleinere Reparaturen . mum- 6. Für Verzinsung des Anlagetapitals für den Dampfer (120 000 Fr.) und den mitgeschleppten Leichter (8000 Fr.) 6 100 = 7. Für Amortisation . 1200()- Inegesamt also 67 500 Fr. Dem stehen an Einnahmen gegenüber: Bei der Verwendung des Dampfereo aufs der Strecke Brazgaville — Bangui bei neun Fahrten im Jahr, pro Fahrt für durchschnittlich mindestens 30 k durch- gehende Güter, die Tounc bisher zu 300 Fr. . 9 000 Fr. Aus dem Passagierverkehr etwa 500 - Für Zwischenfrachten ebenfalls etwa. 500 Insgesamt also pro Fahrt auf der Berg- fahrt 10 000 Fr. oder für neun Fahrten 90 000 = Für Talfahrten wird man pro Jahr 10 000 ansetzen können, so daß die Gesamtein- nahme im Jahre 100 000 Fr. ausmacht. Rechnet man nun zu den oben berechneten Unkosten noch einen Betrag von 7500 Fr. für Hava- rien und Unvorhergeschenes hinzu, so erhält man bei einem Anlagekapital von insgesamt 128 000 Fr. eine Reineinnahme von immerhin noch 25 000 Fr. oder 19.5 v. H. ohne die bereits oben abgesetzten 5 v. H. für Verzinsung des Kapitals. Diese Gewinnberechnungen, von deren Ergebnissen außer einem geringen Betrag für die Kosten der Generalverwaltung kaum noch neunenswerte Beträge abzusetzen sein dürften, beweisen, cein wie glänzendes Geschäft bis zum Einsetzen der Kautschukkrise der Schiffahrtebetricb auf dem oberen Kongo war. " M Stand der Oandelssottiue am 1. Okteber 1913. Gesellschaft Kame * Tonnen · Benier - des Dampfers debalt tungen Forminide Forminidre“ 5 Feirera Viegas. J„Matuta“ 10 Cie. du Kasa.Fumu-Tangu“ 10 „Madeleine“ 10 „Président de Hemptinne“ 18 „Antoinette“ 20 „Ed. Lescrauwaet" 18 „St. Antoinc“ 15 „Velde“ 10 „Alostville“ 10 „Bertha“ " „Emile Dewebre“ 7 „Ibaka“ « 5 „La Lns“ 5 „E. du Kwango“ 4 Amrican Congo Cie. Rouffart“ 4 Schlepper „Paul Morton“ 18 „A. C. C.“ 6 — Belgo-AllemandeKongonire“ 15 Valles Egrejas. „Georgina“ 8 C. u. V. „C((. C. C.“ —— „Lonise“ 12 „Cd. Bunge“ 12 Cie CitassSimone- 10 Schlepper „Citas“ 19 „La France“ 10 „.La Meuse“ :½3U0 „Belgique"“ 20 „L Escaut“ 180 La Citas „La Sambre“ 50 „Choler“ 29 „Colonel Thus“ :300 S& des Huileries„Lusanga“ 200 „ Leverville“ 2000 im Bau „-Duc de Brabant“ — Froͤdon . . . . . „ President Carnot" — 6„ ' · i“ n Cie Lomami. Lomami 10 und n- Préfiden Despret" 18 6 **s#ue Figuei-Vac Vac“ — Dam Commerciale etH#lene- 10 Minikbre „Oenrieite“ S. A. 11. „(Genral Sauford“ — „Président Brug- inan“ – „President Orban“ 35 „Camille Delcom- mune“ – „Masor Cambier" 5