G 160 20 Ier Matadi—Léopoldville n’'était pas en mains Belges, mais ce chemin de fer stant en mains Belges, ce que nous lui payons, prolite aux Belges et nous faisons profite aux Belges et nous faisons nos affaires en payant par cette voic des prix supéricurs à ceux du Nil. Nous emploierions toutefois le Nil si les concessions due nous vous avons accordées et le traité du 12 mai 1894 étaient respectés, mais pas autre- ment.“ In diesen Zeilen tritt bereits das leitende Prinzip der Eisenbahn= und Verkehrspolitik des Kongostaates und der belgischen Kolonie, welche darauf ausging, den ganzen Verkehr des unge- heuren Gebietes nach Möglichkeit auf die einzige Zufuhr= und Ausgangsstraße, die Eisenbahn am unteren Kongo, hin= und abzulenken, mit aller Deutlichkeit hervor. " Ein Erlaß vom 10. April 1907 befahl dem Generalgouverneur in Boma, mit der Evakuie— rung der Meridi-Zone schleunigst zu beginnen und das dortige Personal und die Warenbestände dem Kommissar des Uelebezirks zu überweisen. In der Lado-Enklave sollten nur Elitetruppen in der Stärke von 400 Mann bleiben und für Ordnung und strenge Disziplin unter denselben gesorgt werden. Am 16. Juni 1907 wurde der letzte Posten Ewé geräumt, und durch einen Er- laß des Generalgouverneurs vom 29. August 1907 die bureaux d’Etat eivil von Ganzio und Belles Sources aufgehoben. Damit hatte diese merk- würdige Episode des Kongostaates ihren Abschluß gefunden. Wenn es Belgien nach langen Grenzstreitig= keiten und Verhandlungen durch das Protokoll vom 11. Mai 1910 und die sich an dasselbe anschließenden und auf ihm fußenden, zur Zeit noch nicht ganz beendeten Grenzvermessungs- expeditionen, schließlich gelungen ist, Britisch= Uganda gegenüber statt des 30. Meridians eine sehr brauchbare natürliche Grenze durchzusetzen — eine Grenze, die ihm das wirtschaftlich wichtige Goldfundgebiet von Kilo, die Hälfte des Edward- sees, einen Anteil am Ruwenzorigebirge und das ganze Westufer des Albertsees sicherte — so ver- dankt es diesen günstigen Umstand in letzter Linie doch den im übrigen unverwirklicht gebliebenen Plänen König Leopolds auf das Bahr el Ghazal- Gebiet. Sie hatten Belgien Ansprüche verliehen, über die sich auch die rücksichtsloseste englische Politik nicht ganz hinwegzusetzen vermochte. Der sonst so klar sehende und kaufmännisch rechnende König Leopold hatte zum großen Schaden der wahren Interessen und der Finanzen des Kongostaates am Nil einem Phantom nach- gejagt, in dem ungeheure Geldmittel, zahlreiche der besten Kräfte des Staates und ungezählte Menschenleben umsonst vertan wurden. Werden doch von Kennern der Verhältnisse die Mittel, die der Kongostaat in diesem 15 jährigen Ringen jährlich im Durchschnitt ausgab, auf 2 Millionen, also im ganzen auf 30 Millionen Francs ge- schätzt.") Unwillkürlich steigt wohl jedem, der die Ge- schichte dieser hartnäckigen Versuche des Königs, wenigstens noch einen Teil des Bahr el Ghazal- gebiets dem Kongostaat einzuverleiben, verfolgt hat, die Frage auf, ist denn dieses Gebiet ein solches Eldorado, daß es solche Opfer an Geld und Menschenleben überhaupt gelohnt haben würde? Auf diese Frage gibt ein Bericht von Lemaire vom 28. Februar 1904 eine bezeichnende Antwort. Er möge hier zum Schluß noch folgen, er sagt in seiner Kürze genng. Mission Lemaire No. 319. Rapides Strauch, 28/II. 1904. 6 5° n. Br. 4= 30' 6. Er. Pour ceux qui voient la situation ici, sur place, il est hors de doute due I’Etat aurait avantage à en finir avec la question du Bahr el Ghazab, méme en acceptant comme limite Nord le 6½“, avec comme limite orientale, la ligne qdue j’ai indiquce dans mes rapports en- voyẽs à la suite de nos reconnaissances, par- tielles et successives, de la vallée du Ve-yi depuis les scurces de cette rivière jusqu'’au 6½“% Le Bahr el Ghazal semble une fort pDa### proyince deci meffre longfemps d payer les efforks qJi'on 7 Fera. Mais cette province surtout deux tarcs considérables: 1) à la saison des pluies Il devient des plus Giflicile dy circuler et il F a fait malscin pour tout le monde, hommes et bétes. 2) à la saison söche les lempérafteres e.- krmes quf’on a à y supporter en rendent le séjour pénibke pour I’Européen. Depuis bientöt deux mois, mon personnel et moi-méme sommes très accablés. Linappétence est géné- rale, bien plus, on éprouve comme un dégout de tous les aliments. J'enverrai sous peu les relevés d'’observations météorologiqucs pour les trois premiers mois de notre séjour aux Rapides Strauch. On yF verra le thermometre à ombre, montant jusqdufà 39.2° en janvier (aison söche) et descendant pendant la nuit à *) Fritz Masoin, Hisloirc (ic IIEtat Ind. du Congo. I. II, S. 288.