G 213 20 In der ersten größere Zufnhren zu Arriba. Die Preise trafen ein: Hälfte Mär; verzeichnen, blieben waren etwas namentlich von unverändert. Es span. Pfd. span. Pfd. Arritea 20 857,15 gegen 35 588,34 Balao u. Naraujal 1204,88 2 685.79 Machala 147,54 = 517,98 22.09,57 gegen 38 822,11 im Jahre 1915. Während der letzten Hälfte Märg nahmen die Ankünfte bedeutend zu und waren ungefähr doppelt so groß als in der ersien Hälfte. Die Preise hielten sich unverändert auf 30 Suere für Arriba und entsprechend weniger für die übrigen Sorten. Ausgeführt wurden während des ganzen Monats März nur 18.000 Sack infolge Mangels an Dampfern nach Panama: man ist daher bereits recht besorgt um Berschiffungs- gelegenheit zur Zeit der großen Ankünfte während der nächsten Hanpternte. Die Ankünfte waren: span. Pfd. span. Pfd. Arriba 12 069,74 gegen 13 009.18 Balao u. Naranjal 3 087,19 3 747.94 achala 415.05 - 1236,41 45 571,96 gegen 47 995.13 im Vorjahr. Das Gesamtergebnis der Ralaozufuhren in Guayagquil im ersen Wierteljahr 1916 stellt sich demnach auf 141 390,10 spanische Pfund gegen 236 305,49 kwaunsn 1 d hiiiiictioajouom spanische Pfund gleich 40 v. H. kleiner als im Vorjahr. Die Aussichten für die kommende Haupt- ernte lauten von einigen Bezirken bereits weniger ünstig, da sich eine übergroße Trockenheit entwickelt bhaur. die die Ernte sicher ungünstig beeinflussen wird, falls sich nicht bald ergiebiger Regen einstellt. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Guayaauil.) Einluhr- und AKusfuhrhandel der Südafrikanischen Unlon 1915. Deutschland und OÖsterreich-Ungarn. mit welchen die Südafrikanische Union bisher einen bedentenden Handel unterhielt, sind 1915 gänglich ausgeschaltet. Dafür sind andere Länder mit ihren Beziehungen zur Südafrikanischen Union in den Vordergrund getreten: z. B. Argentinien, das bisher noch niemals als Käufer von südafrikanischen Waren in Betracht kam, führte im Jahre 1915 Waren im Werte von 30 693 L ein und solche im Werte von 315 430 L aus. Auffallend ist die Zunahme direkter Handelsbeziehungen zu den Vereinigten Staaten von Amerika, wohin die Ausfuhr im Jahre 1915 2332 080 L betrug gegen 288 929 L im Jahre 1914. Und während Südafrika durchschnittlich für 3.000 000 L jährlich aus den Ver- einigten Staaten einführte, erhöhre sich die amerika- nische Einfuhr während des Jahres 1915 anuf 4 413 118 L. Ferner hat die Union, welche 1914 nur für 70 123 L. nach Deutsch-Südwestafrika ausführte — hierin sind inbegriffen die von lÜbersee eingeführren und nach Deutsch-Südwestafrika wiederausgeführten Waren — im Jahre 1915 für 190 000 L im Lande erzeugte Güter nach Deutsch-Südwestafrika ausgeführt. Auffallend ist die Verminderung der Handelsbeziehungen zwischen Südafrika und Großbritannien. ährend des Jahres 1913 stellte die südafrikanische Ausfuhr nach Großbritannien einen Wert von beinahe 34 Millionen #. dar. Im Jahre 1915 ist dieser Wert auf stark 10 Mil- lionen L gesunken. Und während Großbritannien in den Jahren 1911. 1912 und 1913 weit über 20 Millionen 2 jährlich an Waren nach der Südafrikanischen Union ausführte, ist dieser Betrag im Jahre 1915 auf 17 Mil- lionen L gesunken. Im Jahre 1913 beirug die Einfuhr Sidafrikas aus Ländern des Britischen Reichs etwas über 251 a Millionen“ * im Jahre 1915 war der Gesamt- betrag nur 20 116 5 Im gleichen #erbulinis hat auch die südafrikanische Einfuhr aus nichtbritischen Ländern abgenommen, näm- lich von 12 812 261 L im Jahre 1913 auf 8 906 255 L im Jahre 1915. Die Erhöhung der Ansfuhr nach den Ver- einigten Staaten von Amerika zeigt sich u. a. bei folgenden Waren (Werte in L): Ochsenhäme 50)9 031 (1914: 11 941), Ziegenselle 62 752 (4745). Schaffelle 185 985 (11 316), Möbel 187 632 (—). Baumbast 6156 (—), Aloe 922 (197), rohe Diamanten 4079 (1802, Wolle 1 373 978 (10 149). Während die Ausfuhr von Ochsenfleisch im Jahre 1914 nur 19 690 K betrug, stieg sie im Jahre 1915 auf 107 362 L. Während 1914 für 51 Millionen Diamanten ausgeführt wurden, verminderte sich die Ausfuhr im Jahre 1915 auf 1 652 003 K. Bis zum Jahre 1913 wurden jährlich für ungefähr 26 000 L Kunst- werke eingeführt. im Jahre 1915 sank dieser Betrag auf 7824 L. Die Einfuhr von Automobilen betrug 1913: 1360 000 und sank im Jahre 1915 anf 600 000 L. Im Jahre 1912 führte die Bevölkerung der Union für 102 375 2 Phonographen ein, im Jahre 1915 nur für 15 513 L. Die Einfuhr von Musikinstrumenten sank von 182 946 L im Jahre 1912 auf 66 113 im Jahre 1915, die e Einfuhr von Juwelen von 175 782 auf 63 742 L. Daß inzwischen die Einfuhr von Zucker und Zuckerwaren von 596 092 L im Jahre 1911 auf 181 448 L und die Einfuhr von Möbeln von 673 698 auf 341 470 L herabgegangen ist. ist wahrscheinlich der Zunahme der Erzeugung im eigenen Lande zuzuschreiben. Dagegen blieb die Einfuhr von überseeischen Weinen und Spirituosen etwa auf derselben Höhe wie früher, nämlich auf ungefähr 425 000 L jährlich. Schließlich sei noch mitgeteilt, daß die britischen Eininhrhsändeer im Jahre 1915 infolge des Abzugs von 3 v. H. Einfuhrgoll einen Vorteil von 441 559 K, die kanadischen von 21 374 L, die australischen von 12 155 L und die neuseeländischen von 173 E, zu- sammen 475 761 L genossen haben, während die süd- afrikanischen Einfuhrhändler mit keinem dementsprechen- den Vorteil bedacht worden sind. (Nach De Volkstem in Pretoria vom 15. Mai 1916.) Frankreich. Zotlbegünstiate Einfuhr von Kalao in Bohnen Schalen ans Dahomoy. Durch Lerorenun der Frangösischen Regierung vom 23. Juli 1916 ist für Kakao in Bohnen und Schalen dahomenischen Ursprunges die Menge, die nach der Verordnung vom 29. Februar 1916°) während des Jahres 1916 unter den in der Verordnung vom 17. August 1907 angegebenen Bedingungen nach Frank- reich hingeführ werden darf, von 12000 kg auf 20000 k erhöht worder ofliciel de ln Républiduc Françnisc.) *) RAgl., D. Kol. Bl.= 1916, 7a 129 f.