G 216 20 III. Anterricht in körperlichen übungen. Reiten. Fechten, Turnen, Schwimmen. * * r Zur Ergänzung der Vorlesungen des Ko- lontalinstituts werden die Hörer und Hospitanten auf die folgenden Vorlesungen und Ubungen des Allgemeinen Vorlesungsweseno hingewiesen: Dr. v. Rauchhaupt: Ausgewählte Abschnitte aus dem türkischen Handelsrecht. Prof. Dr. Rathgen: 1. die treibenden Kräfte im nordamerikanischen Wirtschaftsleben. 2. All- gemeine Volkswirtschaftslehre. Produktion. Umlauf. Verteitung, Dr. Heber: Privatwirtschaftliche Ubungen als iibring in das Studium der Volkswirt= schaftslehre. 2. Volkswirtschaftliche Ubungen mit Rücksicht auf die Kriegswirtschaft. Osbahr: Die Bilanz in Wissenschaft und Praris. Prof. Dr. Franke: Philosophie Prof. Dr. Dibelins- Prof. Dr. Florenz: er Japaner Dr. Hambruch: Die Sagen und Märchen der Südseeeingeborenen. Prof I!)0. Meinhof: Der Wert der Phonetis für die allgemeine Sprachwissenschaft Cand. mag. Selmer: 1. Schwedische lonngen. 2. Norwegische Ubungen. Fräulein Tamsen: Übersetzungen aus dem Deutschen ins Englische mit besonderer Berück- sichtigung englischer Jdiome, Synonyme usw. Salzer: 1. Lateinisch I (für Anfänger). 2. Latei- nisch II (für Fortheschrittern. Prof. Dr. Keutgen: Die Entitehung des briti- schen Weltreiches. Dr. Llorens: Historin de la Repüblica Argen- tinn en los primeros ald0s de su intependencia. In spanischer Sprache. Dr. Haune: Die deutsche Mittelalter. Prof. Dr. Schädel: Spanische Kulturbilder. Prof. Dr. Boigtländer: Untersuchung von Nah- rungs= und Genußmitteln. Zyklus über Nahrungsmittelchemie. Prof. Dr. Roigt: Die Nutzpflanzen der Welt- wirtschaft in Eingelnbildern. Grundzgüge der chinesischen Shaklespearc. Über Sprache und Literatur Landwirtschaft im Ciberia. Schiffsverkehr im Hafen von Monrovia 1915. Der Schiffsverkehr in den liberianischen Häfen hat unter dem Einfluß des Krieges ganz bedentend Dies ist in erster Linie dem hänzlichen eines Verkehrs deutscher Schiffe zu- zuschreiben, der in früheren Jahren mehr als die Hälfte des ganzen Schiffsverkehrs in Liberia betragen hatte. Aber auch die Angahl der in den Häfen des Landes eingelaufenen britischen Schiffe ist weit hinter dem normalen Verkehre Zurückgeblieben. Nach den für 1915 vorliegenden zollamtlichen Zahlen liesen den Hafen von Monrovin insgesamt 1. 1 Schiffe mit 322820 N. Reg. Touns au, gegen 845 897. -im Jahre 1914, und , - -1106108- - Hierunter befanden sich 124 Dampfer mit 3 Schoner mit. sowie Priegsschiffe n . 21 000 = O Der Flagge nach vorteilen sich die Dampfer auf 81 britische mit 1 186 N. Reg. Tons, 21 französische mit. 57 886 O 2 spanische mit. 10 556 Die aus den Vereinigten Staaten gelaufenen beiden Schoner „Adelia T. Carleton“ im Jahre 1913. 300 r* 2 Reg. Tons, 892 - ein- und „Tifton“, von denen ersterer den Hafen von Monrovia zweimal angelaufen hat, fuhren unter amerikanischer Flagge. Von den aufgeführten vier Kriegsschiffen waren je eines britischer und französischer Nationalität (Highflyer und Pothuau), während der amerikanische Kreuzer „Chester" Monrovia zweimal im Berichts- jahre besucht hat. Der britische Schiffsverkehr im Hafen Mon- rovia ist von 188 S Schiffen m mit 417 1½82. Reg. Tonsi im Jahre 1913, und 100 - 347 9 auf 81 - - - - ö„Verichtsjahr zurückgegangen. Hiervon waren 44 Dampfer aus- gehend und 37 rückkehrend. Von diesen 81 britischen Dampfern kam wiederum eine ganze Anzahl lediglich zum Landen bzw. Aufnahme von Post und Passa- gieren nach Monrovia, so daß für den eigentlichen Handelsverkehr — Löschen und Laden von Waren und Erzeugnissen — kaum mehr als die Hälfte der gedachten Zahl in Betracht kommen dürfte. Die An- zahl der in Monrovia angekommenen britischen Dampfer schwankte in den eingelnen Monaten des Jahres zwischen 2 und 9. Die niedrigste Ziffer weist der Monat Dezember auf mit je 1 ausgehenden und rück- kehrenden Dampfer. Der gesamte britische Schiffs- verkehr wurde, wie dies auch in früheren Jahren der Fall war, von der Elder Dempster Linie versehen. Die französische Schiffahrt im Hafen von Monrovia hat sich im Berichtsjahre den zweiten Platz erobert. Der Verkehr wird auf 21 Dampfer mit 50 N. Reg. T Tons augegeben, gegen 13 -im Jahre 1914. Der Dienst wirder von den „Chargeurs Réunis" von Havre und Bordeaux aus ausgeführt und scheint in letzter Zeit etwas ausgedehnt worden zu sein. Die Zahl der spanischen Dampfer und der Tonnenzahl ist mit 22 Dampfern und 40556 N. Reg. Tons ungefähr dieselbe geblieben wie in den Vorjahren. Die spanische Linie Compaßia Transatlantica be- absichtigt, im Laufe des Jahres 1916 zwei Neubauten in die Fahrt eingustellen, wodurch die jetzt benutzten, nicht mehr allen Anforderungen entsprechenden Dampfer ausgeschaltet werden könnten. Die in der Statistik weiter aufgeführten amerika- nischen Schoner haben im Januar und Dezember des Berichtsjahres 100 bzw. 800 Tonnen Güter aus Amerika gebracht und liberianische Erzengnisse als Nückfracht genommen. (Nach einem Bericht des Kaiserl. Konsulats in Monrovia.) 75