G 309 20 Anlage 5. Recettes postales. Burcaux de poste du Distriet du Katanga. r "% „ Ar. Anreans 19011 1912 1913 Fr. Fr. 1 Albertville 2286,.25 1 913,85 ½1 245,65 2 Vaya 2233,35 1450,20 Bukama -- 2 673.35 4 Dilolo . — 822,10 5 El lisabeihville 55 884,3.5 79511,85 78580,30 iEtoile du Gongo — 1 694.80 RKabinda 2094,10 1075.10 8 RHRKafakumba -- — 2 187,05 HKalonga 223,.30 152,65 283,85 10 Kambove ½ 536,05 4152,15 9 850,15 11 Kiambi. 1 895,55 4290,35 12 Kongolo 7 074,75 13 weto :3918,10 1484,15 2 S827,95 14 Sakania ... 9570,1» 13 9#6, 35 9206,15 1!Lukarn ... 2286,25 302. 16 Mikola. M'Bana 423.70 Zusammen 78367,10 108 886,30 128 621, Aus fremden Kolonien und Droduktionsgebieten. Die Lage der russischen Baumwollinduftrie. Die Baumwollernte Rußlands hat in der Saison 1915/16 die noch nicht dagewesene Höhe von 20 bis 22 Mill. Pud gegen 14 bis 16 Mill. Pud wie gewöhnlich erreicht. Nach den Berichten des landwirt- schaftlichen Burcaus der Turkestanischen Verwaltung für Ackerbau und Domänen gestaltete sie sich im Jahre 1915/16 in den einzelnen Gebieten in folgender Weise: Ferghana 9 518.1001, Syr-Darja 1852 587, Samarkand 1345 900, Transkaspien 1 318 313, Chiva 1372232, Buchara 2 963 453, zusammen 18 370 376 Pud. Unter Hinzurechnung von 2 Mill. Pud kankasischer Baumwolle siellt sich demnach die Gesamternte auf 20½ Mill. Pud. Nach den Feststellungen der Registrierungsabteilung der Frachten sind nach dem europäischen Rußland von den Eisenbahnstationen des Kaulasus und Mittelasiens abgeführt oder vielmehr zur Abfertigung angemeldet 39 509 Eisenbahnwagen mit durchschnittlich 500 Pud Baumwolle, also annähernd 19½ bis 20 Mill. Pud. Ans Mittelasien kamen 36254 Waggons oder über 18 Mill. Pnd, aus dem Rankafus im ganzen 1 600 000 Pud. Es war vorherrschend Ware I. Sorte (aus- erlesene und normale I. Sorte, die ungefähr 90 v. H. der ganzen mittelasiatischen Baumwollernte ausmachte. Nach den letzten Feststellungen des Komitees für die Versorgung der Baumwollfabriken mit Rohstoffen wird die Zahl der in den Fabriken Rußlands im Be- triebe befindlichen Spindeln auf 8 122 033 Stück be- rechnet, d. h. sic ist nach Besetzung des Königreichs P olen durch die deutschen Truppen um ungefähr 1 Million geringer geworden. Auf die eingelnen Ge- biete verteilt sich die zahl der im Betriebe befindlichen Spindeln in jolgender Weise: hl der Zahl der Za . Manufalturen Spindeln v. 5. Moskauer Zentralgebie 73 5909 660 73,87 Petersburg-Baltisches Gebiet 20 1 802 399 22.19 Finländisches Gebiet 6 226 158 2.78 übrige Gebiete. . 1 93816 1.16 Im ganzen 103 9 122 033 100. Auf Grund einer vom Komitee in den Jahren 1914 bis 1915 angestellten Umfrage wird der Bedarf aller Baumwollfabriken Rußlands an roher Baumwolle auf annähernd 23½ Mill. Pud berechnet, wobei auf die Fabriken im europäischen Rußland (7,9 Mill. Spin- deln) etwa 23 Mill. Pud entfallen. Wenn man in Betracht gieht, daß die Nummer des hergestellten Garnes gegenwärtig infolge der Uberhäufung der Fabriken mit Kronbestellungen bedeutend niedriger ge- worden ist, so ergibt sich, daß der Bedarf der russischen Fabriken an Baumwolle in der Arbeitszeit 1915.16 bedentend gestiegen ist, d. h. der Jahresbedarf kann gegenwärtig auf etwa 25 bis 26 Mill. Pud veran- schlagt werden. Demnach wären annähernd 80 v. H. des Jahresbedarfs der Fabriken durch russische Vaum- wolle gedeckt, während sonst gewöhnlich über 50 v. des Bedarfs durch ausländische Baumwolle, haund sächlich amerikanische, gedeckt wird. Infolge der Herstellung verschiedener Garn- nummern, der verschiedenen Länge des Arbeitstages (einschichtig oder zweischichtig) sowie auch infolge der Verschiedenheit der technischen und wirtschaftlichen Arbeitsbedingungen in den Fabriken ist die Menge der auf eine Spindel in den Manufalturen entfallenden Baumwolle außerordentlich verschieden. Die meisten Unternehmungen, und zwar 69 v. H., verbrauchen 21 bis 4 Pud auf eine Spindel, während bei den übrigen r bis 6 Pud auf 1 Spindel kommen.