W 143 20 appelés à jouer dans un territoire non pacifié, dont la situation ne reclamait due la présence d’'un agent politiquc appuyé de duelque police? Quc faisait ce véetérinaire dans ce pays qu’il parcourait à la tete des soldats obligés de faire le coup de feu pour lui frayer la route? Les connaissances de ce Spécialiste n’auraient-elles pas trouv#é un meilleur emploi ailleurs, 15 on sa présence ne pourrait étre une cause de désordre et troubler Faction de F’administrateur? (s.) O. Man wird in der ganzen weitschichtigen Kongoliteratur lange nach einem Beispiel suchen müssen, in dem in so unverhüllter Weise und mit so scharfen Worten die Sünden der belgischen Kolonisation am Kongo, nicht etwa in der Blüte- zeit der leopoldinischen Periode, sondern noch in neuester Zeit gekennzeichnet werden, wie es in den obigen Ausführungen durch einen hohen, mit den Verhältnissen genau vertrauten Beamten des belgischen Kolonialministeriums geschieht. Sie lauten denn doch etwas anders als die pathe- tischen Worte in der eingangs angeführten Note des Herrn de Cuvelier und als die bis zum Überdruß abgenutzten Redewendungen von der großen Sache der Humanität, Philanthropie, Ver- breitung der europäischen Zivilisation, Verbesserung des Loses der Eingeborenen usw., die sich in der kongofreundlichen Literatur so breit machen. Ein System, das noch nicht dazu gelangt ist, durch strengste Sichtung des Beamtenpersonals zu ver- hüten, daß der unwürdigste. Abschamum und die moralisch tiefstehendsten Vertreter des Mutterlandes nach der Kolonie gesandt werden, verdient solche übertriebenen Lobsprüche wahrhaftig nicht. Kolonialwirtschaftliche Mitteilungen. Deutsche Kolonial-Eisenbahn-Bau- und Betriebs- esellschaft zu Berlin.“) Ansolge der Besetzung der Deutschen Schutzgebiete durch den Feind und des Abbruchs jeglichen Verkehrs mit den Schutzgebieten vermögen wir über den Fort- gang unserer Arbeiten während des Jahres 1916 und den jetzigen Stand der einzelnen Bau= und Betriebs- unternehmungen nur wenige Mitteilungen zu machen. In Togo und Deutsch-Südwestafrika wurde infolge der Besetzung durch den Feind keine Tätigkeit ausgeübt. Auch in Kamerun mußte die Bau= und Betriebs- läligkeit bei der Rameruner Mittellandbahn im Laufe des Jahres 1916 infolge der Besetzung durch den Feind völlig eingestellt werden, nachdem bereits im Vorjahre der Betrieb auf der Kamerun-Nordbahn hat eingestellt werden müssen. Die Angestellten der Kameruner Mirtellandbahn siind nach Spanien überführt worden, soweit sie nicht in Kriegsgefangenschaft gerieten. In Deutsch-Ostafrika wurde der Betrieb der Usambarabahn. soweit möglich, bis zur vollständigen Bejezung des Usambarabahngebietes, etwa bis Anfang Juui 1916, aufrechterhalten. Wie lange noch im Jahre 1916 am Umbau der Stammstrecke und am Neubau der Strecke Moschi— Aruscha gearbeitel worden ist, ent- sieht sich unserer Kenntnis. 1 *# r* Die Zinserträgnisse des Jahres 1916 betrugen 250 550 .. Dagegen erforderten Unkosten 33 739 ./6 und Rückstellung für Talonsteuer 6000 .% Es wird vorgeschlagen, den Reingewinn von 210 811 .K wie iolgt zu, perwenden an den ordentlichen Reservefonds 10540. v. H. Gewinnanteil an die Anteilseigner 2 roooe ¾ weitcre Dotierung des ordentlichen Re- sewefonds mit dem Restbetrage von 270.4. *) Aus dem Bericht über das 12. Geschäftsjahr (1916). Carl Bödiker & Co. kiommanditgesellschaft auf Rtien.) Bon unseren überseeischen Niederlassungen liegen nur spärliche oder gar keine Nachrichten vor. Süd= westafrika sandte uns außer der im vorigen Bericht erwähnten einen Million weitere 325000.. Es scheint, daß unsere Filialen in diesem Schutzgebiet die Mög- lichkeit haben, Geschäfte zu machen. Uber den Umfang können wir uns nicht äußern. da die britische Zenfur Berichte über geschäftliche Dinge nicht durchläßt. Die Niederlassungen in Tsingtau und Hong- kong sind ihres europäischen Personals beranbt. Auch Canton dürfte mangels jeder Verbindung mit dem Auslande untätig sein; gelegentliche kurze Berichte melden lediglich die Gesundheit des Personals. Aus Tsinaufu, Charbin und Sibirien sind keinerlei Nachrichten zu und gelangt. ** Unsere Marketendereien und ausländischen Betriebs- siellen, soweit wir mit ihnen in Verbindung stehen, haben guie Ergebnisse erzielt. Infolge glücklicher Vor- bereitungen gelang uns im Berichtsjahre die Einfuhr großer Warensendungen im Werte von vielen Millionen Mark zu einer Zeit, als die Grenzen gegen Deutsch- land für diese Waren schon seit langem verschlossen waren. Dic auf eine Zentralisation des gesamten Handels gerichteten wi tschaftlichen Maßnahmen der Regierung erschweren die Aufnahme und Durchführung von Geschäften in einer über die Regierungsabsichten offenbar hinansgehenden Weise. Wenn wir trotzdem befriedigend arbeiteren und auch gegenwärtig noch Ge- winne erzielen, so liegt das an den besonderen Ver- hältnissen unserer Firma, die durch ihre zahlreichen Zweigstellen und Verbindungen immer wieder vor neue und interessante Projekte gestellt wird. Die im Preußi- schen Abgeordnetenhaus angenommene ECuntschließung, * Aus dem Geschäftsbericht über das 20. Ge- schäftsjahr (1916).