S 4. Elfenbeinkstc. Die Bahn Abidjenn — Buakc. Der im Jahre 1903 begonnene Bahnbau, der bis Juni 1909 an das linke Flußufer des N'zi (Rilo- meter 181) „vorgedrungen war, erfuhr durch die Auf- stände der Stämme Abbehs, Ng. Bans und Agbas im Jahre 1910 eine längere Verzögerung. Die Gesamt= strecke bis Buake, 316 km, wurde im August 1012 de 6 2 Verkehr übergeben. kosten hatten bis Ende 1913 Mit Ausbruch des Rrieges ge- langten die Arbeiten für den Weiterbau in nördlicher Richtung nach Kong völlig zum Ftillstauw. 36 123 000 Franken, das sind rund 114300 Franken für das Wioner= betragen. Die Betriebsergebnisse der Bahn für d bis 1914 sind aus der nachstehenden: zu ersehen. e Jahre 1007 mmannrhelling Die Bau- in Franken Betriebs-= beförderte Betriebs- Betriebs- Überschuß ahl Reisende Gütertonnen Einnahme Ausgabe % 1902B 305 293 305 00 199 100 900 5 751/ 1908 689 331 559 826 129 506 81.0 32 187 15 519 1909 783 644 649 142 134 502 83.0 :33 931 12299 1910 701 373 677 350 114 023 85.6 17 117 13 006 1911 1 130 878 752 821 378 058 66.5 52387 27839 1912 1272652 898 581 37./ 068 70,5 74 763 28921 1913 1385 090 1 169 940 215 150 81,5 88 513 28 660 1914 1 058 076 1 141 729 83 653 107,6 98 413 20 491 F. B. Verbot der Vieheinfuhr aus Französisch-Westafrika. Wegen der in Mauretanien und im Senegal aus- gebrochenen Rinderpest ist die Einfuhr nach und die Durchfuhr durch Frankreich für lebendes Vieh aus den verseuchten Gegenden Westafrikas untersagt worden. Dagegen dürfen durch Hitze sterilisierte Fleischkonserven und Felle weiterhin eingeführt werden. (lemps.) Die Kupfergewinnung in Belgisch-Kongo. Die Kupfergewinnung der „Union minidre“ in Belgisch-Kongo wird für 1917 mit 28.000 t ange- nommen und für 1918 aus 40 000 c geschätzt, nachdem mit Hilfe der englischen Regierung der Lokomotiven= bestand und die Kohlenzufuhr verbessert worden ist. Gegenwärtig werden in den drei Minen „Etoile du Congo“, „Kambove"“ und „Lilassi“ 7000 schwarze Ar- beiter und 450 weiße loeelle beschäftigt. (Iudépendance belge.) Diamanten auf Borneo. In der niederländischen Presse wird in der letzten Zeit mehrfach auf die Pläne hingewiesen, die bisher nur von Eingeborenen ausgebeuteten Diamantvor- kommen im Alluvialland zu bearbeiten und die Ur- sprungslagerstätten aufzusuchen. Die niederländische Regierung soll den Plänen Interesse entgegenbringen. K#u#tschukverschiffungen der Straits Settlements. Die Kautschukausfuhr der Straits Settlements in den ersten zehn Monaten des Jahres 1917 betrug 1 034 t gegen 40 184 und 275091 1 in der ent- nrat en Zeit der Vorjahre. (Financinl! News.) Die voraussichtliche Baumwollernte der Vereinigten Staacten von Kmerika im Jahre 1917. Die diesjährige Baumwollernie in den Vereinigten Staaten von Amerika wird auf 11 Millionen Ballen geschätzt. Sie bleibt hinter dem Durchschnitt der letzten Jahre zurück, in denen erzielt wurden: 1916: 12,69, 1915: 12,01, 1914: 16,71, 1913: 11,61 und 1912: 1.,00 Millionen Ballen. Steinkohlen- und Erzlager auf Juva und Celebes. Nach einer Meldung des „Java-Bode“ sollen in Palembang Steinkohlenlager aufgefunden worden sein. deren Ausbentung günstige Aussichten bietet. Ferner wurden im Verbeel-Gebirge in Celebes Eisenerglager von einem Gehalt von schätzungsweise 10 0000 aufgefunden. Die Regierung beabsichtigt, die Wen kohlenbergwerke in Langkat (Öst-Sumatra) ausbenten zu lassen. Ausfuhr aus den italienischen Kolonien. Nach einer Denkschrift des Kolonuialministers hat sich die Ausfuhr der Kolonien während des Krieges befriedigend entwickelt. Eritrea hat 12 Millionen Büchsen Fleischkonserven, für 18 Millionen Lire Häute, 50 000 Zentner Palmnüsse und 50 000 Fentner Chlor- kali gesandt. Aus Somaliland wurden 15 Millionen Zeutner Durrha-Korn, für 3½ Millionen Lire Häute und 10 000 Zentner Bohnen und Korn eingeführt. (Economist.)