mals die so schlecht begründeten Anklagen der feindlichen Friedensdelegation schlagend, aber selbstverständlich niche so gründlich, wie es heute möglich ist, widerlegk wurden, gilk nun die Jantelnoke vom 16. Juni, durch die alle Einwendungen der deutschen Friedensdelegation ge- gen den Vertrag von Versailles mikwenigen Ausnahmen endgültig zurückgewiesen wurden. Diejenigen Sätze dieser UKantelnoke, die sich auf die Schuldfrage beziehen, ent- halken zusammen mit dem oben erwähnten Berichk die maßgebenden Erläuterungen zum Artikel 231 des Vertrages von Versailles. Was in diesen Worten Deukschland und seinen Verbündeken vorgeworfen wird, und nichks anderes, ist die sogenannke Schuldlüge. Immer wieder muß sich jeder, der sich mit diesem Problem be- schäftige, diese Worke vor Augen halken. Denn durch sie wollken und wollen die Meächte der Enkenke den Frieden von Versailles rechkfertigen. Sie lauken folgendermaßen: „Die allüerken und assoziierken Meächte halten es für notwendig, ihre Ankwork mitl einer scharf umrissenen Dar- legung ihres Urkeils über den Krieg zu beginnen, eines Urkeils, das kaksächlich und letzten Endes nahezu das der ganzen zivilisierten Menschheit ist. Nach Ansicht der alli— ierten und assoziierten Mächte war der Krieg, der am 1. August 1914 begann, das größte Verbrechen gegen die Menschheit und die Freiheit der Völker, das irgendeine Nation, die sich zivilisiert nennt, jemals bewußterweise begangen hat. Während langer Jahre haben die Regie— rungen Deutschlands, getreu der preußischen Überliefe— rung, die Vorherrschaft in Europa angestrebt. Sie waren Kronprinz Wilhelm, Ich suche d. W. 2 17