gegen ihre Thesen sprechenden Zeugnisse beharrlich tot- schweigen. Sind es doch Zeugnisse aus ihrem Lager. Ja, der belgische Gesandke in Berlin selbst, Baron von Beyens, der zu diesen Zeugnissen einige der wertvollsten beigesteuerk hak, weiß sich in seinem Buch „ Allemagne avant la guerre gegen sich selbst durch keine andere Methode zu verkeidigen, als die der VBerleugnung aller der Berichke, die er an seine Regierung geschrieben hak. Denn er erwähnk sie in diesem Buch mit keinem Wort, obgleich er ihren Urkeilen auf vielen Seiken in schroffster Weise widersprichk. Zur Kennzeichnung der „Wahrheitsliebe“ des Barons v. Beyens stelle ich hier eine Skelle aus einem seiner Be- richke einer Skelle aus seinem Buche gegenüber, von denen die erste über den Charakker meines Vakers genau das Gegenkeil von dem sagk, was die zweile behaupkek. Am 8. März r913; schreibt er an seinen Minister: „Was die kriegerischen Pläne bekriffk, die man Deuktschland zu- schreibk, so genügk es, jeden Morgen eine Pariser Zei- kung zu öffnen, um sich darüber klar zu werden. Derarkige Pläne stimmen schlecht zu dem im tiefsten Sinne religiösen und friedliebenden Charakter des Kaisers, dessen Mystizismus sich mehr und mehr in den zahlreichen Reden zu verstärken scheink, die Seine AKjestät in diesem Jahre zu halken Gelegenheik hat. Die glorreichen Erinnerungen an die Zeit vor hunderk Jahren, als Deutschland siegreich kämpfte, um seine Un- abhängigkeik wiederzugewinnen, und auf den Schlachk- feldern die Grundpfeiler seiner nakionalen Einheik errich- leke, werden nakürlich darin angerufen. Aber der Kaiser sieht immer in diesen Zusammenhängen den Finger Gok- 313