5— · s« 1#8. MW. — ***9 *8 3 — 7 Jat- *7 *m% — S—3 — 7 .n # 5 Sachsenland und die Wettiner. Der Sachsen historische Königstreue, ihre Vaterlands- liebe und ihr Heimatsinn, die leuchtenden Sterne sind es, die in der Jahrhunderte Lauf, wenn auch vorübergehend finsteres Gewölk den politischen Horizont umnachtete, dennoch allezeit wieder aufstrahlten in stets neuem Glanz und den Wettinern überall voranleuchteten. — Wie auf weiter Meeresflut dem Lenker des Schiffes der Nordstern den Weg weist, so hat dies Dreigestirn Königstreue, Vaterlandsliebe und Heimatsinn je und je durch Gottes gütige Fügung über den Thron gestrahlt, den nun schon im neunten Jahrhundert dies Fürstenhaus inne hat. Im Wandel der Zeiten ist Sachsen aus einer der südlichen, in ihren Hauptteilen noch selbst von Slawen bewohnten Grenzmarken gegen die Sorben und Wenden ein blühendes deutsches Land geworden. Vor 800 Jahren noch ein dichtes, unwirtliches, am oberen Lauf der Elster und Mulde kaum je von einem menschlichen Fuß betretenes Wald- gebiet, hat sich in unserem Vaterlande eine blühende Land- wirtschaft emporgerungen, und in den letzten drei Jahr- hunderten eine achtunggebietende Industrie Boden geschaffen. Und ob auch volksverheerende Seuchen und weltbewegende Schlachten tief ihre Wunden dem werdenden Volkswohlstand schlugen, immer von neuem hat Sachsen unter dem Banner 1 1