— 60 — 4. Ordnung. Polygämia necessärla. Strahlen-] Klasse 18. blumen sichtbar, Scheibenblumen aber / Wngenssia. Ordnungen unfruchtbar. nach dem Ge- 5. „ Polygämia segregäta. Strahlen= schlecht der blumen zwittrig, jedes Blümchen mitBlünchen im besonderem Kelch. . Blüthenkopf. Die Ordnungen werden nach Zahl (und Stellung) der Staubgefäße genau wie bei den Klassen 1—13 oder nach ihrer Verwachsung wie die Klassen 16—19 ge- bildet und erhalten dieselben Namen wie jene. 1. Ordnung: Filices (Farne) „ Musci (Moose) » Algae (Algen) Klasse 24. Cryptogämia. „ Pungi (Pilze) Die Klassen 20, 21, 22 und 23. d 0— § 56. Entstehung und Wachsthum der DTslanzen. %r Wenn guter und reifer Samen in die Erde gelegt ist, so beginnt bei einer Durchschnittstemperatur von 8—100 R. unter Einwirkung der Feuchtigkeit und der atmosphärischen Luft die Keimung in der Art, daß der Same durch Wassereinsaugung anschwillt und seine Häute sprengt, vergl. Figur 40 3. Zunächst tritt das Würzelchen hervor und dringt senkrecht in den Boden. Das Stengelchen mit dem auf seiner Spitze sitzenden Knöspchen (Figur 40 4) wächst in entgegengesetzter Richtung aufwärts, während die Keimblätter (Cotyledonen) als grüne laubartige Blattgebilde sich entweder in der Luft entfalten (bei den meisten Holzarten) oder noch von den Samenhäuten umschlossen im Boden bleiben (Eiche). Durch fortwährende Nahrungsaufnahme mit Wurzeln und Blättern und dadurch bedingte Zellenvermehrung entwickelt sich das Pflänzchen weiter bis zur natürlichen Größe; die Holzpflanzen verholzen schließlich und werden Bäume und Sträucher. Diejenige Stelle, an der im Verlaufe des Wachsthums fortwährend die neue Zellbildung stattfindet, heißt der Vegetationspunkt; er liegt bei den Blättern unten am Stengel, bei den Zweigen, Trieben und Wurzeln unmittelbar unter der Spitze. Durch Einsaugen der Nährfeuchtigkeit durch die Wurzeln (im Frühjahr unter Wärmeeinwirkung beginnend) entsteht der von Zelle