241 egierungs-Blatt für das Großherzogthum Sachsen-Weimar-Eisenach. Nummer 14. Weimar. 23. Juni 1894. Inhalt: Ninisterial-Verordnung, betr. die Feier der Kirchweihfeste, Seite 241. — Ministerial-Bekanntmachung, die errheilung der Rechte einer milden Stiftung an die vereinigte Hospital- und Kaiser Wilhelm. Stiftung in erga a# Elster betr., Seite 212. — Ministerial- Bekanntmachung, betr. Wechsel in der Hauptagentur des übecker Feuerversicherungs-Vereins von 1826, Seite 243. — Ministerial-Bekanntmachungen, betr. die Er- heilung der Erlaubniß zum Geschäftsbetrieb im Großherzogthum an die Transport-Versicherungs-Aktien- Gesellschaft, Bayerischer Lloyd in München, und an die Hinterblicbenen-Kasse des Verbands Deutscher Beamten- vereine in Berlin, Seite 243. — Inhalts-Verzeichniß aus dem Reichs-Gesetzblatt und dem Central-Blatt für das Deutsche Reich, Seite 244. LKrben Ministerial-Verordnung, betreffend die Feier der Kirchweihfeste. (58)] In Folge der Höchsten Verordnung vom 29. April 1893, betreffend die Verlegung des Buß= und Bettags (Kirchliches Verordnungsblatt S. 273), in Berücksichtigung des von der V. ordentlichen Landessynode gestellten Antrags (Ziff. V der Erklärungsschrift vom 22. November 1892, S. 149 der Schrift- stücke) und im Anschluß an den Erlaß des Großherzoglichen Kirchenraths vom 27. August 1890, betreffend die Feier des Kirchweihfestes (Kirchliches Ver- ordnungsblatt S. 228), verordnen wir im Einvernehmen mit dem Großherzog- lichen Staatsministerium, Departement des Innern, sowie mit dem durch den Synodalausschuß verstärkten Großherzoglichen Kirchenrath Folgendes: 1. In der Bußtagswoche sind keine Kirchweihfeste zu halten. Demnach ist in allen den Kirchgemeinden, in welchen das Kirchweihfest nach dem bis- herigen Gebrauche stets oder zuweilen in die Woche vor dem letzten Trinitatis= 1894 35