239 e) bei Gewerben, die entweder gesundheitsgefaͤhrliche Stoffe bearbeiten, oder, wo die Art der Vearbeitung gefährlich werden kann, die Vorsichts-Maßregeln zur Sicherheit des Publikums; d) das polizeiliche Erkenntniß über die Anlegung und Veränderung von Wasser- werkenz e) dic Aufsicht über den Verkehr mir den unentbehrlichen Lebens und Arznei- Mitteln; ) die Anstalten zu Controlirung der Aechtheit und Güte gewisser Waaren und Fabrikate, so wie die Aufsicht über Maas und Gewicht; 3) die obrigkcitlichen Taxen für Lebensmittel und andere Gegenstände des Ver- kehrs; h) die der Staats-Polizei überlassenen Vorschriften zu Beaufsichtigung des Trödel- handels; i) bei Schiffern und Frachtfahrern die Vorschristen über die Zeit und Reihen- folge der Ladung und Abfahrt. Art. 5. Fortsetzung. Die Anstalten zur Verhinderung tiuglicher oder gemeinschädlicher Bereitungen sind Gegenstände der Verordnung. Dahin gehdren namemlich: die Einführung einer Waarenschau, sofern kein Zwang mit derselben verbunden wird, die Untersuchung der Werkstätten und Magazine, aus denen entweder erwiesenermaßen schädliche Fabrikate hervorgegangen sind, oder gegen die ein von der zuständigen Vehörde für gen#ögend erkannter Verdacht einer Gefährdung für das gemeine Wesen vorliegt, und die öffent- liche Bekanntmachung derjenigen Handwerker und Fabrikanten, welche sich betrüglicher oder gemeinschädlicher Bereitungen schuldig machen. Art. 6. Fabrik= Zeichen. Jeder Fabrikant oder Handwerker ist befugt, seine Fabrikate durch Ausdrückung eines Unterscheidungs-Zeichens, das in seinem Namen oder Wappen oder in der Firma seiner Fabrik bestehen kann, kennbar zu machen, und ein Muster dieses Zeichens bei