611 Unter Vergleichung der zur Bewerbung zugelassenen Aufsaͤtze wurde des ersten Preises von 25 fl. die Abhandlung mit dem Denkspruche: „Alles muß in einander greifen 2c.“ würdig erkannt. 6 Der Verfasser ist der Filial-Schullehrer Johann Beil, von Kleintissen, Oberamts Saulgau. Den zweiten Preis von 15 fl. erhielt die Abhandlung mit dem Sinnspruch: „Die Mittelstraß Das goldnue Maas.“ Ihr Verfasser ist Lorenz Preißle, Schullehrer in Lauchheim. Der dritte Preis mit r0 fl. wurde der Abhandlung mit dem Motto: „Das ist die rechte Schule, die uns auf das Leben, und das ist das rechte Leben, das ans auf die Ewigkeit vorbereitet,“ zugeschieden. Der Verfasser ist der Schulgehülfe Franz Joseph Enz in Schussen- ried. Die Preisfrage für das Jahr 1333 wird nächstens bekannt gemacht werden. Stuttgart den 50. Juni 1828. Camerer. Uc Den Stand des Interkalar-Fonds der katholischen Kcchenstellen des Königreichs am 3r. März 1827 betreffend. In dem Regierungs-Blatt vom Jahre 1321, Seite 313, wurde die Entstehungs- Weise, die Natur und die Verwaltungs-Form des Interkalar-Fonds der katholischen Kirchenstellen des Königreichs bebannt gemacht. Nachdem die neueste Rechnung für 132# geprüft und gut geheißen worden ist, so werden, unter Beziehung auf die nächst vorgehende Bekanntmachung im Regierungs- Blatt vom Jahre 1627, Seite 41, die Ergebnisse jener Rechnung und der Stand des Fonds öffentlich dargelegt. Zmm Voraus ist zu bemerken, daß auch im besagten Jahre wieder den hienach verzeichneten, zu gering begabten Kirchenstellen ihre Interkalar= Gefälle von 13232 überlassen wurden, ohne daß sie zum Interkalar-Fonds floßen. 2