677 Einer öffentlichen Belobung wurden für würdig erkannt die Abbandlungen Nr. X und U, wovon jene den Schulgehülsen Trost! in Calw, diese den Schulgebülfen Frohn- maier in Weiler zum Stein, jeßt Privatlehrer in Lichtenstern, zum Verfasser hat. Die neue Preisaufgabe ist: Ueber den Unterricht in der biblischen. Geschichte, mit Beantwortung folgender Fragen: 1) Welche Wichtigkeit hat derselbe in ber Volksschule iheils an und für, sich, theils als vorbereitend auf den Unterficht,i in der Glaubens- und ppflchtenlehre? 2) Welche Grundsaͤtze sollen den Lehrer in der. Auswahl der biblischen Abschnitte leiten? *) Wie muß dieser Unterricht beschaffen seyn, wenn er für die Belebung religioͤser Gesinnungen fruchtbar werden ff#oll? 4) In welcher Stufenfolge ist derselbe #zuzertheilen? Die Abhandlungen müssen spätestens am 1. Mai 18538 mit einem den Namen des Verfassers enkhaltenben verfiegelten Zektel, auf welchem das Motto der Abhand- lung beigefetzt ist, an däs evangelische Consestorium eingeschickt werden; die nach dem Termin einlaufenden sind von der Preisbewerbung ausgeschlossen. Stuttgart den 12. December 1856. Mohl. 5. Des Studienrathé. Termin für die Prüfung der Universirärs-Candidaten. Die nächste Prüfung der Universitäts-Candidaten wird am 22. und 23. Februar 1837 vorgenommen werden. Zu derselben sind, wie bisher, Livius, Kenophons Memorabi- lien, Plato's Phädon und Criton mitzubringen. Die Gesuche um Zulassung zu dieser Prüfang müssen mit den in der Verordnung vom Jahr 1820 (Reg.-Bl. S. 19, Nr. 1 bis 5) bezeichneten Angaben und Zeug- nissen versehen und spätesteus vor dem 24. Januar 1337 eingelaufen seyn. Mangel, hafte oder nach dem Termin einlaufende Eingaben werden nicht mehr berücksichtigt werden. S:urtgart den 24. December 1836. « Flatt. 13