366 vermoͤge hoͤchsten Dekrets vom 2. d. M. den Ober-Tribunalrath Braun— seinem Ansuchen gemaͤß, wegen vorgeruͤckten Alters und geschwaͤchter Gesundheit, in den Ruhestand versetzt und zugleich denselben zum Ehren-Mitgliede des Ober-Tribunals gnaͤdigst ernannt. Unter dem 18. v. M. erhielt der von dem Fuͤrsten v. Thurn und Taxis auf die Anna-Caplanei in Buchau, Oberamts und Dekanats Riedlingen, patronatisch ernannte bisherige Verweser derselben, Priester Johann Baptist Hafen, die landes- herrliche Bestaͤtigung. II. Verfuͤgungen der Departements. A) Des Departements des Innern. 1. Der Regierung des Neckar-Kreises. Bekanntmachung einer Schenkung des Freiherrn Carl v. Reichenbach. Der von Stuttgart gebürtige Freiherr Carl v. Reichenbach zu Schloß- Neisen berg bei Wien hat unter dem 12. Februar d. J. der in 5000 fl. Cupitalvermihen bestehenden Stiftung des verstorbenen Geheimen-Registrators Guckenberger Stuttgart zu Unterstüßung von Hinterbliebenen armer Kanzlei-Angehbrigen, 1 Vermehrung ihres Grundstocks, eine Schenkung von Fünftausend Gulden bemach jedoch dabei den Wunsch ausgedrückt, daß nach Umständen auch unbemittelten gehdrigen verstorbener Bezirksbeamten, Stiftungsportionen von einem Theile Interessen aus diesem Zuwachse zu dem Stiftungsbermögen abgereicht werden moͤch t Diese rühmliche Handlung des Gebers wird hiedurch mit dem Anhange l öffentlichen Kenntnitz gebracht, daß die vereinigte Stistung nunmehr den Name“ „Guckenberger'sche und Freiherrlich von Reichenbach'sche Stiftung“ führen wird- Ludwigsburg den 12. April 1839. ten- Böhlerr