459 arzte zustehen, dem Candidaten nur unter seiner unmittelbaren Aufsicht und Leitung uͤbertrage, und am wenigsten dem Letzteren zum Voraus unterzeichnete Recept-Formulare zur beliebigen Ausfuͤllung in seiner Abwesenheit uͤberlasse. Stuttgart den 2. Juli 1839. Schlayer. 2. Der Regierung des Neckar-Kreises. Bekanntmachung einer milden Stiftung der ledigen Johanne Nöder. r Die am 12. December 1838 in Stuttgart verstorbene Johanne Röder, ledige dter des mit Tod abgegangenen Pfarrers Röder in Wahlheim, hat in einer let- 5 sigen Verordnung die Summe von 1500 fl. mit der Bestimmung ausgeseßt, daß en he dem Sriftungsrathe in Ludwigsburg zur Verwaltung übergeben und der Zins- den aus dem Capital alljährlich unter arme und gebrechliche Pfarrers-Töchter in Oberamtsbezirken Marbach, Ludwigsburg und Besigheim, in Portionen von je * vertheilt werden solle. Diese edle Handlung der Stifterin wird hiemit zur ehrenden Anerkennung öffent- ebannt gemacht. Ludwigsburg den 2. Juli 1839. Bühler. 5. Des katholischen Kirchenraths. à Bitannimachung, die Vertheilung der Prämien für die Schulmeister und Lehrgehülfen betressend. d Aus den Schulaufsichts-Bezirken Binsdorf, Horb, Neckarsulm, Obern- * Rottenburg, Rottweil, Spaichingen, Stuttgart und Wurm- 1 gen haben sich nachstehende Schulmeister und Lehrgehülfen der für das Etats- hr 1838—39 ausgesetzten Preise durch vieljaͤhrige treue Amtsfuͤhrung wuͤrdig gemacht. I. Schulmeister. Ackermann, Georg, in Weilheim. Bertsch, Johann Capistran, in Gosheim. Glükherr, Markus, in Rottweil. Haiegg, Joseph, in Rottenburg.