110 beträgt bei ersterer 4,1 m. Der Stall ist 2,5 m hoch. Das Gebäude ist, mit Ausnahme des steinernen Sockels, ganz von Holz erbaut. Das Dach hat halbe Welben, ist bis zum First 5,2 m hoch und mit liegendem verschwelltem Stuhl mit Kehlgebälke konstruiert. Das Hauptgebälke ist über dem Barn und dem Stalle ausgewechselt. Barn, Tenne und Stallung haben eine gleiche Breite von 4,4 m im Lichten, das letztere Gelaß hat jedoch nur die halbe Breite des Gebäudes zur Länge. Das Sockelgemäuer ist von guter Beschaffenheit, auch läßt sich dasselbe von den Umfassungswänden des Hauses angeben. Das Dachwerk dagegen hat wahrscheinlich in- folge der Auswechselungen nothgelitten, indem die Sparren in den 2 äußeren Bundweiten stark eingeschlagen sind. Es scheint auch keine besondere Aufmerksamkeit auf die Unter- haltung des Ziegeldaches verwendet worden zu sein, weil mehrere Balkenköpfe und Sparren starke Fäulniß zeigen. Unter diesen Umständen wird die Dauer des Schenern= und Stallbaues auf 51 Jahre geschätzt. Der Neubau erfordert mit den zu 520 J¼ berechneten Hand= und Fuhrdiensten, eine Summe von 5120 .4X, ohne die Frohnen 4600.4¼¾ und wird die Dauer von 200 Jahren gewähren. Der Werth der Materialien des alten Baues, nach Abzug der Abbruchskosten, ist 160 A, Rest der Bausumme 1440. Der Schwein= und Geflügelstall im Hofe des Pfarrers ist außerhalb 5,6 m lang und 2 m breit, im Licht 1,6 u hoch bis an das Dachgebälk; über diesem aber noch mit einem 0,72 m hohen Kniestock, nebst 1,5 m hohen Pultdach versehen, das mit Breit- ziegeln eingedeckt ist. Seine Umfassungswände ruhen auf 3,5 m allweg starken Sand- steinquäderchen und bestehen aus Eichenholz mit eingeschobenen Dielen, wie die 2 Zwischen- wände, wodurch der Stall in 3 Abtheilungen geschieden, deren eine als Gänse= und Enten- stall benützt wird. Der Dachraum ist getäfert und dient als Hühnerstall. Dieses Gebäude ist, mit Ausnahme der etwas von Fäulniß ergriffenen Schwellen und des schadhaften Bretterbodens im Geflügelstall, noch gut beschaffen, und verspricht daher noch eine Dauer von 25 Jahren bis zu seinem nächsten Neubau. Nach dieser Zeit wird sein Neubau kosten 240 „A, und nach Abzug des Werthes der alten Materialien mit 24 noch 216.-/4, worunter für Fuhr- und Handlanger-