36 b) Geigenspiel. Die gebräuchlichen Dur= und Moll-Tonleitern nebst gebrochenen Akkorden; sicheres Vomblattspielen einfacherer Tonsätze; Fertigkeit im richtigen, tonreinen und klangvollen Spiel von Kirchen- und Volksliedern. Dazu für Vorgerücktere: geschmackvoller Vortrag mittelschwerer Kompositionen von klassischen oder modernen Meistern mit oder ohne Begleitung. c) Orgelspiel. Auf evangelischer Seite: Fertigkeit im Spielen der Choräle, besonders der gebräuch- licheren; auf katholischer Seite: Fertigkeit im Spielen der Gesangbuchlieder, des grego- rianischen Chorals, von Vespern und Responsorien. Freie Bildung kurzer Vor= und Nachspiele sowie von Ausweichungen nach naheliegenden Tonarten für den gottesdienst- lichen Gebrauch; Ausführung eines eingeübten, nicht zu kurzen Vor= oder Nachspiels von kirchlicher Haltung. Grundzüge der Orgelkunde. Dazu für Vorgerücktere: Trans- ponieren und Spiel auf zwei Manualen, Ausweichungen nach entfernteren Tonarten, kunstgerechter, geschmackvoller Vortrag größerer Orgelstücke von klassischen oder modernen Meistern. d) Klavierspiel (freiwillig). Sämtliche gebräuchlichen Dur= und Moll-Tonleitern mit gebrochenen Akkorden; Vortragsstücke klassischer oder moderner Meister. e) Harmonielehre. Kenntnis der Akkorde und Vollziehung ihrer wichtigsten Verbindungen; Unterscheiden der Vorhalte, der Durchgangs= und der Wechselnoten von den Akkordbildungen. Einsicht in den Aufbau einfacherer Tonsätze; Ausweichungen nach naheliegenden Tonarten. 12. Turnen. Fertigkeit und Gewandtheit in den wirksamsten Formen der Gang-, Lauf= und Hüpfübungen, der Frei= und Handgeräteübungen und der volkstümlichen Übungen sowie in den einfacheren Kraft= und Geschicklichkeitsübungen an den Geräten; Beherrschung der gebräuchlichsten Turn= und Jugendspiele; Fähigkeit, den Volksschulunterricht im Turnen zu erteilen.