177 Verfügung des Ministeriums des Innern, betreffend das Taggeld für besondere Dienstverrichtungen nach den vorschriften der Vollzugsverfügungen zur Gemeinde= und zur Bezirksordnung. Vom 17. August 1918. I. § 28 Abs. 1 der Vollzugsverfügung zur Gemeindeordnung vom 6. Oktober 1907 (Reg. Bl. S. 433) erhält nachstehende Fassung: „Das Taggeld der Gemeinderatsmit- glieder für die außerhalb der Sitzungen zu besorgenden Dienstverrichtungen beträgt für den vollen Tag sieben Mark.“ II. In § 92 Abs. 2 Satz 1, § 230 Abs. 1 Satz 2 der Vollzugsverfügung zur Gemeinde- ordnung, sowie in § 88 Abs. 2 Satz 1 der Vollzugsverfügung zur Bezirksordnung vom 30. Oktober 1907 (Reg. Bl. S. 643) wird die Zahl „sechs“ durch „acht“ ersetzt. Stuttgart, den 17. August 1918. Für den Staatsminister: Haag. Verfügung des Finanzministeriums, betreffend den Bezug von Wohnungsgeld. Vom 20. August 1918. Im Einverständnis sämtlicher beteiligter K. Ministerien wird bekannt gegeben: Nr. 2 der Verfügung des Finanzministeriums, betreffend den Bezug von Wohnungs- geld, vom 17. August 1911 (Reg. Bl. S. 550) erhält mit Wirkung vom 1. April 1918 ab folgenden Wortlaut: „2. Die Ortsklassen des Wohnungsgelds sind wie folgt bestimmt: I. Ortsklasse: Stuttgart. II. Ortsklasse: Eßlingen, Feuerbach, Gmünd, Göppingen, Heidenheim, Heil- bronn, Ludwigsburg, Ravensburg, Reutlingen, Schwenningen, Tübingen, Tuttlingen, Ulm.4 III. Ortsklasse: Aalen, Backnang, Baiersbronn, Biberach a. R., Bietigheim, Böblingen, Böckingen, Calw, Crailsheim, Dürrmenz-Mühlacker, Ebingen, Ellwangen, Fellbach, Freudenstadt, Friedrichshafen, Geislingen a. St., Hall, Kirchheim u. T., Laupheim, Metzingen, Neckarsulm, Nürtingen, Obern- dorf a. N., Pfullingen, Rottenburg, Rottweil, Saulgau, Schorndorf,