— 271 Uebereinkommen darüber zu Stande kommen sollte, daß den in den Hafen von Zanzibar einlaufenden Schiffen Tonnengelder oder Hafenabgaben auf- erlegt werden, damit diese Gelder unter der Kontrole eines besonderen Komitees ausschließlich zur Verbesserung des Hafens, der Ankerplätze, Anlage und Bedienung von Leuchtthürmen etc. verwendet werden, die am Schlusse des vorstehenden Ar- tikels enthaltene Klausel nicht dahin aus- zulegen ist, daß deutsche Fahrzeuge von dieser eventuellen Hafenabgabe be- ziehungsweise von der Zahlung von Tonnengeldern befreit sein sollen, falls die Deutsche Regierung ihre Zustimmung zu derselben ertheilt haben wird. Artikel XI. Was die Erhebung der in Artikel VII und VIII stipulirten Werthzölle betrifft, so soll es in das Belieben der deutschen Unterthanen gestellt sein, dieselben in baarem Gelde oder da, wo die Be- schaffenheit der Waaren es gestattet, in Natur zu entrichten. Als Werth der zu verzollenden Waaren und Güter soll der Marktwerth, den die- selben zur Zeit der Zollerhebung bei Baar- zahlung haben, maßgebend sein. Bei fremden Importen soll der Werthbestim- mung der Marktpreis, den die betreffende Waare zur Zeit der Zollerhebung bei Baarzahlung in Zanzibar hat, zu Grunde gelegt werden. Entsteht über den Werth der zu ver- zollenden Waaren Meinungsverschieden- heit zwischen einem deutschen Angehörigen und der Zollbehörde, so soll der Werth durch zwei Sachverständige, von welchen jede Partei je einen ernennt, festgesetzt Powers having treaty relations with Zanzibar, whereby vessels entering the port of Zanzibar shall be charged with tonnage, or harbour dues, such dues to be administered under the control of a special board erclusively for the im- Provement of the harbour and anchorage, the building and main- taining of light- houses etc. the last clause of the preceding article shall not be construed so, as to exempt German vessels from Payment of such harbour- or tonnages-dues, as may with the Consent of the German Government hereafter be agreed upon. ARTICLE XlI. It shall be at the option of the German subject, in each case to pay the percentage duties stipulated in articles VII and VIII either in cash, or if the nature of the goods allow of it, in kind. The value of the merchandise, goods or produce, on which duty is to be levied, shall be flred ac- cording to the ready money market Price, ruling at the time when the duty is levied. In case of foreign imports the value shall be fixed according to the ready money market price, at the time ruling at Zanzibar. In the event of any dispute arising between a German subject and the customhouse authorities regarding the value of goöds, on which duty is to be levied, this shall be determined by reterence 54“