3. — De l’enquste et du jugement des bätiments saisis. Anricl L. Hautorité visée à Tarticle précé- dent, à laquelle le navire arrété a Scte remis, procédera à une enquéte complete, selon les lois et reglements de sa nation, en présence d’un ofli- cier du croiseur étranger. Al#rich IL.I. 'il resulte de cette enquéte duril Y a eu usurpation de pavillon, le navire arrété restera à la disposition du capteur. Anrierk LII. Si Tenquéte établit un fait de traite defini par la présence à bord dr’es- claves destinées à étre vendus ou d’autres faits de traite prévus par les conventions particulières, le na- vire et sa cargaison demeurent sous séquestre, à la garde de Tautorité qui a dirigé lenqucte. Le capitaine et Tequipage seront deferes aux tribunaux désignés aux artickhes LIIV et LVI. Les esclaves seront mis en liberté apreès qu’'un jugement aura été rendu. Dans les cas prévus par cet ar- ticle, il sera disposé des esclaves liberes conformément aux conven- tions particulières conclues ou à con- clure entre les Puissances signataires. A defaut de ces conventions, les dits 638 3. Von dem Untersuchungs= und Spruch- verfahren bei der Sistirung von Schiffen. Artikel L. Die im vorstehenden Artikel gedachte Behörde, welcher das angehaltene Schiff überantwortet worden ist, soll nach den Gesetzen und Vorschriften ihrer Nation in Gegenwart eines Offiziers des fremden Kreuzerschiffes zu einem ausführlichen Untersuchungsverfahren schreiten. Artikel I.1. Wenn diese Untersuchung ergiebt, daß ein Fall von mißbräuchlicher Flaggenführung vorliegt, so soll das angehaltene Schiff der Verfügung des- jenigen verbleiben, welcher dasselbe auf- gebracht hat. Artikel LI. Wenn die Untersuchung ergiebt, daß ein Fall von Sklavenhandel vorliegt, sofern nämlich zum Verkauf bestimmte Sklaven an Bord gewesen, oder daß andere, in den besonderen Vereinbarun- gen vorhergesehene Fälle von Sklaven- handel vorliegen, so soll das Schiff und seine Ladung unter Aufsicht derjenigen Behörde, welche die Untersuchung ge- leitet hat, sequestrirt bleiben. Der Kapitän und die Schiffsmann- schaft sollen den in den Artikeln IIV. und LVI bezeichneten Gerichtshöfen über- wiesen werden. Die Sklaven sollen in Freiheit gesetzt werden, sobald ein Ur- theil ergangen ist. In den in diesem Artikel vorgesehenen Fällen soll über die Sklaven entsprechend den zwischen den Signatärmächten ab- geschlossenen oder abzuschließenden be- sonderen Vereinbarungen verfügt werden. In Ermangelung solcher Vereinbarungen