— 7e2 — Die Versicherungsanstalt G. 18) ist befugt, die im Abs. 2 bezeichneten Leistungen selbst zu übernehmen. S. 11. Streitigkeiten über Unterstützungsansprüche, welche aus der Bestimmung des F. 10 zwischen den Verletzten einerseits und den Gemeinden andererseits ent- stehen, werden von der Aufsfichtsbehörde entschieden. Die Entscheidung ist vor- läufig vollstrechkar. Dieselbe kann innerhalb eines Monats im Verwaltungs- streitverfahren, wo ein solches nicht besteht, im Wege des Rekurses nach Maßgabe der Vorschriften der 9#. 20, 21 der Gewerbeordnung angefochten werden. Streitigkeiten über Ersatzansprüche, welche aus den Bestimmungen des §. 10 entstehen, werden im Verwaltungsstreitverfahren, wo ein solches nicht besteht, von der Aussichtsbehörde der in Anspruch genommenen Gemeinde, Gemeinde- Krankenverst kceer oder Krankenkasse entschieden. Gegen die Entscheidung der Letzteren findet der Rekurs nach Maßgabe der Vorschriften der §#. 20, 21 der Gewerbeordnung statt. Der Landes-Zentralbehörde bleibt überlassen, vorzuschreiben, daß anstatt des Rekursverfahrens die Berufung auf den Rechtsweg mittelst Erhebung der Klage stattfindet. II. Berufsgenossenschaft. Umfang. d. 12. Die Berufsgenossenschaft (6. 6 Ziffer 1) umfaßt, unbeschadet der Bestim- mungen des F. 8, alle Baubetriebe der im F. 6 Ziffer 1 bezeichneten Art. Bei Baubetrieben, welche sich auf verschiedene Arten von Bauarbeiten er- strecken, entscheidet für die Zugehörigkeit zur Berufsgenossenschaft der Hauptbetrieb. Auch im Uebrigen folgen Rebenbetriebe den Hauptbetrieben. Aufbringung der Mittel. S. 13. Die Mittel zur Deckung der von der Berufsgenossenschaft zu leistenden Entschädigungsbeträge und der Verwaltungskosten werden, vorbehaltlich der Bestimmungen der §9. 23 ff., von den Mitgliedern durch Beiträge aufgebracht. Die Beiträge find so zu berechnen, daß durch dieselben außer den sonstigen Leistungen der Berufsgenossenschaft der Kapitalwerth der ihr im abgelaufenen Rechnungsjahre zur Last gefallenen Renten gedeckt wird. Die Grundsätze für die Berechnung des Kapitalwerths werden durch das Reichs-Versicherungsamt festgestellt. Die Ausschreibung der Beiträge erfolgt nach Maßgabe der in den Betrieben der Mitglieder von den Versicherten verdienten Löhne und Gehälter beziehungsweise des nach §. 10 Abs. 4 des Gewerbe-Unfallversicherungsgesetzes