— 558 —                                              Bremstafel C.                          Für die Bremsen der Nebenbahnen. Auf Neigungen Bei einer Fahrgeschwindigkeit von vom 15|20 25   45  30 35  40 50 von Verhältnis Kilometer in der Stunde müssen von je 5½ 100 Wagenachsen gebremst werden können o0 1:00 6 6 6 8 1111505052026 11:10000 6 6 6 9 1216 21 2 1: 500 6 6ö 7! 10013 1122 3 1: 333 6 6 8 111444 41: 250 6 6 91215392t4 5 1: 200 6 7 1013116 2025 31 6 1: 166 7 8 111141 7 1: 143 8 91215 18 22 33 8 1: 125 9101311612 ½ 4 10I: 100 111033669223250 6 121: 88131518 21242S 33 39 14 I: 71115 1120 2273136 2 16I: 6217192 6 30 34 18 I: 55 19 22 2599333774218 20 : 50 2112441 62 22 1: 45232630 4 39 4449 56 25 1: 4%26 2933 38 4148 5461 30 1: 33 30 34 3843 48154 — — 35 1: 28 34 39 44 49 656 — —— 40„: 25399 445056 — — — —      Bemerkung. Als bedient gilt eine Bremse, wenn sie von einem zugbegleitenden Be- amten oder (bei durchgehenden Bremsen) von dem Lokomotivführer in Tätigkeit gesetzt werden kann. Die Bremsprozente in den Tafeln A und B sind unter der Voraussetzung eines größten Bremswegs von 700 m auf wagerechter oder fallender Strecke berechnet. (4) Für Güterzüge, die ganz oder teilweise mit durchgehender Bremse ge- fahren werden, kann die Landesaufsichtsbehörde besondere, von (1) abweichende Bestimmungen treffen. — Die Ziffer (4) der bisherigen B. O. erhält die Ziffer (5). — (6) Für Nebenbahnen, wo die im § 19 (3) vorgeschriebenen Einrichtungen vorhanden, die Kreuzungsstationen mit Einfahrsignalen versehen und alle nicht ab- geschrankten unübersichtlichen Wegübergänge während der Vorüberfahrt der Züge bewacht werden, kann die Landesaufsichtsbehörde die Anwendung der Brems- tafeln A und B zulassen.   (7) Die Landesaufsichtsbehörde kann zulassen, daß die Bremsachsen von Schiebelokomotiven bei der Bergfahrt teilweise oder ganz auf die nach (1) erfor- derlichen Bremsachsen angerechnet werden.