ARrTIiCcIE 9. Tout produit portant illicitement une marque de fabriqdue ou de com- merce, ou un nom commercial, sera- Saisi à Timportation dans ceux des Pays de DUnion dans lesquels cette marque ou ce nom commercial ont droit à la protection Iégale. Si la législation d’'un pays mad- met pas la saisie à limportation, la Saisie sera remplace par la prohibi- tion d'importation. La, Saisie sera ẽgalement essectuée Gans le pays ou Tapposition illicite aAura eu lieu, ou dans le pays ou aura 6té importc le produit. La Saisie aura lieu à la requste soit du ministère public, soit de toute autre autorité compétente, soit dG’une Partie intéressée, Particulier ou so- cicté, conformément à la Iégislation intcrieure de chaque pays. Les autorités ne seront pas tenucs iellectuer la saisie en cas de transit. Si la Jégislation dun pays n’'admet ni la Saisie à Limportation, ni la Prohibition Timportation, ni la saisie à Pintérieur, ces mesures seront rem- Pplacéces par les actions ct moyens due la loi de ce pays ussurerait en Dareil cas aux nationaux. ARTICIX IO. Les dispositions de Tarticle précé- dent seront applicables à tout pro- duit portant faussement, comme in- dication de provenance, le nom d’'une localite déterminge, lorsque cette in- Artikel 9. Jedes widerrechtlich mit einer Fabrik- oder Handelsmarke oder mit einem Han- delsnamen versehene Erzeugnis ist bei der Einfuhr in diejenigen Verbandsländer, in welchen diese Marke oder dieser Han- delsname Recht auf gesetzlichen Schutz hat, zu beschlagnahmen. Läßt die Gesetzgebung eines Landes die Beschlagnahme bei der Einfuhr nicht zu, ist die Beschlagnahme durch das Verbot der Einfuhr zu ersetzen. Die Beschlagnahme ist auch in dem Lande vorzunehmen, wo die widerrecht- liche Anbringung stattgefunden hat, oder in dem Lande, wohin das Erzeugnis eingeführt worden ist. Die Beschlagnahme erfolgt gemäß der inneren Gesetzgebung jedes Landes auf Antrag entweder der Staatsanwaltschaft oder einer anderen zuständigen Behörde oder einer beteiligten Partei, sei diese eine Einzelperson oder eine Gesellschaft. Die Behörden sollen nicht gehalten sein, die Beschlagnahme im Falle der Durchfuhr zu bewirken. Läßt die Gesetzgebung eines Landes weder die Beschlagnahme bei der Ein. fuhr noch das Einfuhrverbot noch die Be- schlagnahme im Inland zu, so sind diese Maßnahmen durch diejenigen Klagen und Rechtsbehelfe zu ersetzen, die das Ge- setz dieses Landes im gleichen Falle den Staatsangehörigen sichert. Artikel 10. Die Bestimmungen des vorigen Ar- tikels sollen auf jedes Erzeugnis anwend- bar sein, welches als Bezeichnung der Herkunft fälschlich den Namen eines be- stimmten Ortes trägt, wenn diese Be-