An Anriche 4. I1 est entendu que, lorsqu’'un dessin ou modele industriel aura #tk deposé dans un pays en vertu Tun droit de priorité base sur le dépôt d’'un modele Tutilité, le delai de prioritc ne sera qdue celui que Tarticle 4 a fixé pour les dessins et modeles industriels. An AnricrTE 6. II est entendu que la disposition du premier alinéa de Tarrticle 6 w’exclut pas le droit d’exiger du deposant un certificat d’enregistre- ment régulier au pays Torigine, delivré par Tautoritée compétente. II est entendu due Tusage des armoiries, insignes ou décorations publiques qui n’aurait pas été auto- risé par les pouvoirs compétents, ou Temploi des signes et poincons olliciels de contröle et de garantie adoptés par un pays unioniste, peut éötre considéreé comme contraire à Tordre public dans le sens du no 3 de Tarticle 6. Ne secront, toutefois, pas consi- dérdes comme contraires à Tordre Public les marques qdui contiennent. avec Pautorisation des pouvoirs com- Pétents, la reproduction d’armoiries, de décorations ou T’insignes publics. II est entendu qu’une marque ne Dourra étre considéréce comme con- traire à Tordre public pour la seule raison qduellc west pas conforme à duelqdue disposition de la léEgislation 233 Zu Artikel 4. Es besteht Einverständnis, daß, wenn in einem Lande ein gewerbliches Muster oder Modell unter Inanspruchnahme eines auf die Anmeldung eines Gebrauchs- musters gegründeten Prioritätsrechts hin- terlegt wird, die Prioritätsfrist nur die- jenige sein wird, die der Artikel 4 für gewerbliche Muster und Modelle bestimmt hat. Zu Artikel 6. Es besteht Einverständnis, daß die Bestimmung des ersten Absatzes des Artikel 6 nicht die Befugnis ausschließt, vom Hinterlegenden eine von der zu- ständigen Behörde ausgestellte Bescheini- gung der ordnungsmäßigen Eintragung im Ursprungslande zu verlangen. Es besteht Einverständnis, daß der Gebrauch von öffentlichen Wappen, Ab- zeichen oder Ehrenzeichen, der nicht durch ie zuständigen Stellen gestattet wurde, oder der Gebrauch der in einem Ver- bandsland eingeführten amtlichen Prüs- fungs= und Gewährzeichen und estempel als gegen die öffentliche Ordnung ver- stoßend im Sinne der Nr. 3 des Artikel 6 angesehen werden kann. Es sollen jedoch Marken nicht als gegen die öffentliche Ordnung verstoßend angesehen werden, wenn sie mit Er- mächtigung der zuständigen Stellen die Darstellung von öffentlichen Wappen, Abzeichen oder Ehrenzeichen enthalten. Es besteht Einverständnis, daß eine Marke nicht schon deshalb als gegen die öffentliche Ordnung verstoßend ange- sehen werden kann, weil sie einer Vor- schrift des Markenrechts nicht entspricht,