— 295 — 88 Die Bekanntmachung tritt am 1. April 1917 in Kraft. Berlin, den 30. März 1917. Der Stellvertreter des Reichskanzlers Dr. Helfferich (Nr 5793) Bekanntmachung über Druckpapier. Vom 31. März 1917. A Grund der Verordnung des Bundesrats über Druckpapier vom 18. April 1916 (Reichs-Gesetzbl. S. 306) wird folgendes bestimmt: 1 Verleger und Drucker von Zeitungen, die auf maschinenglattem, holzhaltigen Druckpapier gedruckt werden, sowie alle sonstigen Personen, die unbedrucktes Papier der genannten Art im Betrieb ihres Gewerbes beziehen, dürfen in der Zett vom 1. April 1917 bis 30. Juni 1917 solches Papier nur in den Mengen beziehen, die für sie von der Kriegswirtschaftsstelle für das deutsche Zeitungs- gewerbe in Berlin festgesetzt werden. *2 Die Festsetzung geschieht nach folgenden Grundsätzen: Von Verlegern und Druckern von Zeitungen darf die gleiche Menge bezogen werden, deren Bezug auf Grund des & 1 der Bekanntmachung über Druckpapier vom 21. Dezember 1916 (eichs-Gesetzbl. S. 1414) in der Zeit vom 1. Januar 1917 bis zum 31. März 1917 gestattet war. Das gleiche gilt von den sonstigen Personen, die unbedrucktes maschinen- glattes, hohzinluge Druckpapier im Betrieb ihres Gewerbes beziehen, abgesehen von Verlegern und Druckern von Druckwerken (Bücher, Sammelwerke, Einzel- werke, Jugendschriften usw.), Musikalien, Zeitschriften und sonstigen periodisch erscheinenden Druckschriften. Für diese Verleger und Drucker gelten die Bestimmungen der Bekanntmachung über Druckpapier vom 30. März 1917. &3 Im übrigen bleiben die Bestimmungen des & 1 Liffer 3, der && 2 und 3 der Bekanntmachung über Druckpapier vom 21. Dezember 1916 (Reichs-Gesetzbl. S. 1414) unverändert in Geltung.