— 1090 — 81 Der Reichskanzler wird ermächtigt, außerhalb der im § 8 des Münzgesetzes vom 1. Juni 1909 (eichs-Gesetzbl. S. 507) für die Ausprägung von Nickel- und Kupfermünzen bestimmten Grenze zum Ersatze für einzuziehende Zehnpfennig- stücke aus Nickel weitere Zehnpfennigstücke aus Zink bis zur Höhe von zehn Millionen Mark herstellen zu lassen. (2 « Auf die Prägungen finden die Vorschriften der Bekanntmachung vom 22. März 1917 Geichs-Gesetzbl. S. 282) entsprechende Anwendung. Berlin, den 29. November 1917. Der Reichskanzler In Vertretung Graf von Roedern (Nr. 6160) Bekanntmachung, betreffend den Betrieb der Anlagen der Großeisenindustrie. Vom 1. Dezember 1917. Ac Grund der 96 120f, 139b der Gewerbeordnung hat der Bundesrat folgende Bestimmung erlassen: Unter Aufhebung der Bestimmung vom 23. November 1916 Ceichs- Gesetzbl. S. 1287) wird der § 7 der Bekanntmachung vom 4. Mai 1914, be- treffend den Betrieb der Anlagen der Großcisenindustrie (Reichs-Gesetzbl. S. 118) wie folgt geändert: 87 Die vorstehenden Bestimmungen treten am 1. Dezember 1918 in Kraft und an Stelle der Bekanntmachung vom 19. Dezember 1908 (Reichs-Gesetzbl. S. 650). Die auf Grund des §& 3 der Bekanntmachung vom 19. Dezember 1908 gestatteten Ausnahmen bleiben, wenn ihre Dauer nicht auf einen kürzeren Seit- punkt beschränkt ist, bis zum 30. November 1918 in Geltung, treien aber am 1. Dezember 1918 sämtlich außer Kraft. Berlin, den 1. Dezember 1917. Der Reichskanzler In Vertretung Freiherr von Stein