377 Vierter Titel: Statistisches. S 166. Das Grossherzogtum besass 1901 94 755 Volks- schulkinder, während man 1906 94 816, d.h. 0,1% mehr, zählte. Die Zahl der Lehrkräfte an den Volksschulen betrug 1903 2055 «(darunter 170 Lehrerinnen), im Jahre 1906 2120 (darunter 181 Lehrerinnen). Auf eine Lehrkraft kamen 1901 46, im Jahre 1906 45 Schüler. Die Gesamtauf- wendungen für die Volksschulen des Grossherzog- tums beliefen sich 1901 auf 3827000 M., 1906 4259000 M. (d.h. 11,3% mehr), von welchen Summen aus Staatsmitteln 252000 M. bezhw. 248000 M. (d.h. 1,6% weniger). Die für jeden Volksschüler aufgewendete Summe betrug 1901: 40 M., 1906: 45 M. Unter den im Jahre 1905 eingestellten 2934 Rekruten befand sich nur ein einziger ohne Schulbildung. Fünfter Abschnitt: Wirtschaftspflege. Erstes Kapitel: Kapitalpflege. Erster Titel: Sparkassen und Kredit- anstalten. $ 167. Die Sparkassen (Ersparnisanstalten) wollen Ge- legenheit und Veranlassung geben, kleine Erspar- nisse sicher und zinstragend unterzubringen. Ge- gründet sind sie durchgehends von den Stadtge- meinden. Ihre Satzungen, die insbesondere Be- dingungen der Einzahlung, Verzinsung, Belegung