26 V)) Bei gleicher Cenfseations= Serafe und nach Berch-= ffenbeit der Un'stände nech hé- berer Aundung, soll niemand sich un:erfangen, in Wirthohäusern zum Zichen, Wasen odee andere gefährliche Werkzeuge mit sich zu nehmen, deren Gebrauch bei enestrheuden Hindeln leicht tedrliche Verlezungen zur Folge hat. Daran 2c. Stuttgart, in Konigl. Ob. Negier. Ob. Pol. Dep. den 12. Jan. 1309. . Adqud.S.Reg.M-sj. Königl.Polizei-Ministerium—J:mg-?zTbcoisiederGeiferkzxrkdebctr. SeKdnigLMajhaben-umd»w.-itcrnVerbreitnngdeknitgemeinschädlichen JrrkhümernangetülltenSchriftdesHofTMhHszg«Tl;-JoriederGsistectunde«einst-l zu sezen, zu verordnen sich bewogen gefunden, daß außer der bereits verfuͤgten Coufiscation der, von dem ohne Censuramtliche Erlaubnis durch den Buchhändler Sonnenwald zu Stuttgart veranstalteten und mit der gebührenden Strafe geahndeten Nachdruk, noch ror- hander gewesenen Exemplarien, dieses Buch gänzlich und überall im Naiche verbeten, den durch Sonnewald verschlessenen eder andern auswärts herringekommenen Exen## arien nach- gespührt, gedachter Nachdruker sowohl als die übrigen Buchführer des Königreichs über den Verkauf wohin und an welche Personen solcher geschehen, vernommen, die Buchläden und sonstige Niederlagen gedrukter Schriften genau durchsucht, und sofort alle vorgefundene Ex- emplarien ohne weiters hinweggenommen und vernichtet werden sollen, welches andurch auf allerhöchsten Befehl zur allgemeinen Kenmuiß gebracht wird. Sturtg. den 12. Jan. 1809. Königl. Ober-Regierung, Ob. Pol. Depart. Die den Postbeamten durch Ferbeischaffung von Tferden zu leistende Aushülfe betr. Man hat seit einiger Zeit die Erfahrung machen müssen, daß die Königl. Oberämter den Poslbeamten in Fällen, wo eine grössere Anzahl von Pferden zum Dienst nöthig, und wahrer Mangel an Postpferden vorhanden ist, nicht überall mit gleicher Bereitwilligkeit zu Herbeischaffung der fehlenden Pferde behülflich find, sondern solche entweder ganz verwel- gern, oder die Unterstüzung langsam und unvollkommen leisten. Es werden deswegen diesenigen Königl. Ober-und Patrimonial-Aemter, wo sich Posten befinden, gemessenst angewiesen, den Postämrern in eintretenden Nothfällen ihrer Schuldig- keit nach sogleich mit Pferden an die Hand zu gehen, und deren unweigerliche Scellung gegen baare Bezahlung des jeweiligen Conriers, Taxes, mit Abzug 15 kr. für die Erpedt= tions-Gebühr, den Pferdhaltern zur Pflicht zu machen. Decr. Stuttgart in Königl. Ober- Regierung, Ober-Pol. Depart. den 7. Jan. 1309. Ex lpec. Mand. Königl. Reichs-General-Ober-BPost-Direktion. An sämtliche Oberämter. Die Ein- Riehung der den Post Beamsten von den Ober-Post-Aemtern wegen Versäumnissen bei Ueberführung der Ordinarien und Postwägen angesezten Skrafen betr. d. d. 12. Jan. 1900. Sämtliche Königl. Oberämter werden hiemit angewlesen, dem Königl. General-Post- amt Stutegart, und den Ober-Postämrern Tübingen, Heilbronn und Biberach, wann die- selbe das betreffende Oberamt um executivische Beitreibung der einem Köuigl. Postbeamten wegen Versäumnissen bei Ueberführung der Ordinarien und Postwägen angesezten Legal= Strafen requtriren werden, gegen Producirung des Stundenzettels-Ertrakts, zu assistiren,