Nro. 31. 181 7. 219 Koͤniglich-Wuͤrttembergisches Staats-und Regierungs-Blatt. Dienstag, 15. May. Eingabe der Stände-Versammlung, vom 9. May 1827. Königliche Mosjestäák: Indem wir uns beeifern, in Gemäßheic des allerhöchsten Reseripts vom :- b. M. das Resultat der Abstimmung allerunterthänigst vorzulegen, welche in unserer Siz- mung vom 30. v. M. Statt gehabt hat, sehen wir uns veranlaßt, auf die fruͤheren Vorgänge zurück zu kommen. Wir haben die lebendigste Hoffnung, daß die Erwäh= nung derselben auf die gegenwärtige Frage ein solches Licht verbreiten werde) daß dadurch die gegenseltigen Ansichten ausgeglichen, und durch die Unterhandlungen über die Haupt-Sache die Herbeiführung des so sehnlich von allen Theilen gewünsch- ten Zieles, werde beschleunigt werden. Nachdem die Königlichen Geheimen-Räthe unter andern Punkten des von Eu- rer Masestät uns mitgetheilten Verfassungs-Entwurfs auch den 9. 296. als Rorm für die gegenwärtigen Verhandlungen zur vorläufigen Berathung vorgelegt hatten, glaubte die ständische Kommission andeuten zu mussen, warum relative Seim- men-Mehrheit. sowohl aus allgemeinen als besondern Gründen bei gegenwärtigen Un- terhandlungen nicht unbedinge zu einem Sch'usse der Versammlung binreichend seyn koönne. Die Königi. Geheimen-Räche bestriczen den von gedachter Kommisston aus- gesprochenen Grendsas., Obne daß die Stände-Versammlung sich darüber erklärt hat- te, Jaren die Gezeimen-Räthe damit einverstanden, daß man in jener Sisung, un- beschadet der beiderseitigen Grundsätze, zur LTages-Ordnung mithin auf die Eror-