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Amtliche Kriegsdepeschen Band 1 (1)

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Bibliographic data

fullscreen: Amtliche Kriegsdepeschen Band 1 (1)

Multivolume work

Persistent identifier:
amtliche_kriegsdepeschen
Title:
Amtliche Kriegsdepeschen
Document type:
Multivolume work
Collection:
deutschesreich
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
amtliche_kriegsdepeschen_band_1
Title:
Amtliche Kriegsdepeschen Band 1
Volume count:
1
Place of publication:
Berlin
Publisher:
Nationaler Verlag
Document type:
Volume
Collection:
deutschesreich
Publication year:
1914
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
6. Verhandlungen des Fürsten Lichnowsky mit Sir Edward Grey.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Amtliche Kriegsdepeschen
  • Amtliche Kriegsdepeschen Band 1 (1)
  • Title page
  • Inhalts-Verzeichnis. Aktenstücke zum Kriegsausbruch Seite I-LXXVIII.
  • Title page
  • Inhaltsverzeichnis.
  • 1. Denkschrift, vorgelegt dem deutschen Reichstage am 3. August 1914.
  • 2. Österreich-Ungarn und Serbien.
  • 3. Aus dem deutschen diplomatischen Schriftwechsel.
  • 4. Ein belgischer Diplomat über Deutschlands Bemühungen zur Erhaltung des Friedens.
  • 5. Schriftstücke zum politischen Meiungsaustausch zwischen Deutschland und England.
  • 6. Verhandlungen des Fürsten Lichnowsky mit Sir Edward Grey.
  • 7. Amtliche Aktenstücke zur Vorgeschichte des Krieges.
  • 8. Die Brüsseler Dokumente I.
  • 9. Die Brüsseler Dokumente II.
  • 10. Englische Spionage in Brüssel.
  • 11. Neue Dokumente über Englands Neutralitätsbruch.
  • 12. Bei dem englischen Legationssekretär Grant-Watson gefundene Schriftstücke.
  • Wie der Weltkrieg entstand.
  • Die Vorgeschichte des Krieges.
  • Nach dem Ausbruch des Krieges.

Full text

— 48 — 
Erstens um 1 Uhr 15 nachmittags: 
». . . Der Privatsekretär Sir E. Greys war eben bei mir, um mir 
zu sagen, der Minister wolle mir Vorschläge für die Neutralität Englands 
machen, selbst für den Fall, daß wir mit Rußland wie mit Frankreich Krieg 
hätten. Ich sehe Sir E. Grey heute nachmittag und werde sofort berichten.“= 
Iweitens um ½6 Uhr abends: 
»Sir E. Grey las mir soeben die nachstehende Erklärung vor, die vom 
Kabinett einstimmig gefaßt worden war: 
Ö The reply of the German Government with regard to the 
neutrality of Belgium is a matter of very great regret, because 
the neutrality of Belgium does affect feeling in this country. If 
Germany could see her way to give the same positive reply as 
that which has been given by France, it would materially contri- 
bute to relieve anxiety and tension here, while on the other hand, 
if there were a violation of the neutrality of Belgium by one 
combatant while the other respected it, it would be extremely 
difficult to restrain public feeling in this country.4 
(Ubersetzung: Die Antwort der deutschen Regierung bezüglich der 
Neutralität Belgiens ist ungemein hedauerlich, weil die Neutralität Belgiens 
die Gefühle dieses Landes angeht. Wenn Deutschland einen Weg sehen 
könnte, die gleiche positive Antwort zu geben wie diejenige, die von 
Frankreich gegeben worden ist, würde dies wesentlich dazu beitragen, die 
Besorgnis und die Spannung hier zu beheben, während es auf der 
anderen Seite äußerst schwierig sein würde, die öffentliche Stimmung in 
diesem Lande zurückzudämmen, wenn eine Verletzung der Neutralität 
Belgiens durch einen der Kämpfenden stattfände, während der andere sie 
respektierte.) 
Auf meine Frage, ob er unter der Bedingung, daß wir die belgische 
Neutralität wahrten, mir eine bestimmte Erklärung über die Neutralität Groß. 
britanniens abgeben könne, erwiderte der Minister, das sei ihm nicht möglich, 
doch würde diese Frage eine große Rolle bei der hiesigen öffentlichen Meinung 
spielen. Verletzten wir die belgische Neutralität in einem Kriege mit Frank. 
reich, so würde sicherlich ein Umschwung in der Stimmung eintreten) die es 
der hiesigen Regierung erschweren würde, eine freundliche Neutralität einzu- 
nehmen. Vorläufig beständen nicht die geringsten Absichten, gegen uns feind- 
lich vorzugehen. Man würde dies, wenn irgend möglich, zu vermeiden wünschen. 
Es ließe sich aber schwerlich eine Linie ziehen, bis wohin wir gehen dürften, 
ohne daß man diesseits einschreite. Er kam immer wieder auf die belgische 
Neutralität zurück und meinte, diese Frage würde jedenfalls eine große Rolle 
spielen. Er habe sich auch schon gedacht, ob es denn nicht möglich wäre, daß 
wir und Frankreich uns im Falle eines russischen Krieges bewaffnet gegenüber 
stehen blieben, ohne uns anzugreifen. Ich frug ihn, ob er in der Lage wäre, 
mir zu erklären, daß Frankreich auf einen derartigen Pakt eingehen würde. Da 
wir weder Frankreich zerstören noch Gebietsteile erobern wollten, könne ich mir
	        

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