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Amtliche Kriegsdepeschen Band 1 (1)

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Bibliographic data

fullscreen: Amtliche Kriegsdepeschen Band 1 (1)

Multivolume work

Persistent identifier:
amtliche_kriegsdepeschen
Title:
Amtliche Kriegsdepeschen
Document type:
Multivolume work
Collection:
deutschesreich
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
amtliche_kriegsdepeschen_band_1
Title:
Amtliche Kriegsdepeschen Band 1
Volume count:
1
Place of publication:
Berlin
Publisher:
Nationaler Verlag
Document type:
Volume
Collection:
deutschesreich
Publication year:
1914
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Wie der Weltkrieg entstand.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Amtliche Kriegsdepeschen
  • Amtliche Kriegsdepeschen Band 1 (1)
  • Title page
  • Inhalts-Verzeichnis. Aktenstücke zum Kriegsausbruch Seite I-LXXVIII.
  • Title page
  • Inhaltsverzeichnis.
  • 1. Denkschrift, vorgelegt dem deutschen Reichstage am 3. August 1914.
  • 2. Österreich-Ungarn und Serbien.
  • 3. Aus dem deutschen diplomatischen Schriftwechsel.
  • 4. Ein belgischer Diplomat über Deutschlands Bemühungen zur Erhaltung des Friedens.
  • 5. Schriftstücke zum politischen Meiungsaustausch zwischen Deutschland und England.
  • 6. Verhandlungen des Fürsten Lichnowsky mit Sir Edward Grey.
  • 7. Amtliche Aktenstücke zur Vorgeschichte des Krieges.
  • 8. Die Brüsseler Dokumente I.
  • 9. Die Brüsseler Dokumente II.
  • 10. Englische Spionage in Brüssel.
  • 11. Neue Dokumente über Englands Neutralitätsbruch.
  • 12. Bei dem englischen Legationssekretär Grant-Watson gefundene Schriftstücke.
  • Wie der Weltkrieg entstand.
  • Die Vorgeschichte des Krieges.
  • Nach dem Ausbruch des Krieges.

Full text

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Wie der Weltkrieg entstand. 
eit vierundvierzig Jahren hat das Deutsche Reich im tiefften Frieden gelebt. 
Seine Herrscher, seine Skaatsmenner und das ganze Volk dachten in all dieser 
Zeit keine Stunde daran, irgendeine Nation der Erde zu bedrohen. Wir begehrten 
nach niemandes Gebiet, störten keines Volkes Fortschritt und hatten nur den 
Wunsch, bei unserer elgenen unablässigen Arbeit auf dem Wege der friedlichen 
Entwicklung in Kuhe gelassen zu werden. Denn wlr sind ein arbeitsames Bolk 
und waren unablässig tätig auf allen Gebiefen des Handels und der Induftrie, der 
Wissenschaften und Künste und jeder menschlichen Zetriebsamkeit. Wir vermochten 
so, ohne kriegerische #uternehmung und ohne den mindesten Schrlit zum Schaden 
anderer, unseren „Hlatz an der Sonne“ zu erlangen und zu behaupten. Es lebte 
sich gut in Deutschland, die Auswanderung ging, im Gegensatze zu fast allen anderen 
enropäischen Nationen, auf einc ganz kleine Ziffer zurück, und, in immer slärkerem 
Maße den Weltmarkt erobernd, vermochten wir im elgenen Lande der wachsenden 
Volkszahl Nahrung zu verschaffen. Wir wurden ein sich reckendes und seine wirt- 
schaftlichen Kräfte nutzendes Volk und fraten, ohne #nrecht und Vergewaltigung, 
in bescheidenem Maße auch in die Reihe der Kolonialvölker ein, während die anderen 
um uns in vom Zaume gebrochenen außereuropäischen Kriegen ganze Reiche eroberten. 
Wir waren geduldig und arbeitksam, aber wir kamen doch vorwärts durch unsere 
lunere Kraft. Darum erwuchsen uns bei den anderen Völkern, die sich an innerer 
Kraft uns unterlegen fühlten, Neider und Feinde. And darum umgab uns von 
allen Seiten seit Jahren steigende Kriegsgefahr. Frankreichs unstillbarer 
Rachedurst, Englands schäbiger Handelsneid und Kußlands unersättliche 
Eroberungsgier vereinigten sich, um uns überall Steine in den Weg zu legen 
und uns von jedem Betatigungefeld zu verdrängen. Darum vollzog der gleißnerische 
König Eduard VII., der sich, innerlich lächelnd, von seinem Volke den Friedens- 
macher nennen ließ, das sorgsamm vorbereitete Werk der Einkreisung Deutlschlands, und 
nur die Jurcht vor Deutschlands starker Wehr hat die vereinten Gegner verhindert, 
früher loszuschlagen. Deshalb ging vor fünf Jahren die große bosnuche Krise und 
vor drei Jahren der Streit um Marokko ohne Kampf vorüber, und selbst die Abwicklung 
der Zalkankriege vollzog sich, ohne daß wir das Schwert zu ziehen brauchten. 
Aber wir wissen heute, daß inzwischen der diplomatilche RKing gegen uns 
geschlossen war und daß die drei gegen uns verbündeten Reiche nur den Augenblick 
abwarteten, wo sie sich fertig gerüstet fühlten. In diesem Jahre fühlten sie sich 
diesem Augenblick nahe. Bei dem vorjährigen Besuche des Dräsidenten Hoincaré in 
Detersburg und bei dem Aufenthalte des englischen Ministers Sir Edward Grey 
und des russischen Ministerpräsidenten Kokowzow in DParis waren die letzten 
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
     
  
    
   
  
  
  
  
  
    
  
  
	        

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