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Archiv für öffentliches Recht.Zweiter Band. (2)

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fullscreen: Archiv für öffentliches Recht.Zweiter Band. (2)

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Multivolume work

Persistent identifier:
archiv_oeff_recht
Title:
Archiv für öffentliches Recht.
Document type:
Multivolume work
Collection:
German Empire
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
archiv_oeff_recht_band_002
Title:
Archiv für öffentliches Recht.Zweiter Band.
Editor:
Laband, Paul
Buchgattung:
Fachbuch
Volume count:
2
Place of publication:
Freiburg i. B.
Publishing house:
J. C. Mohr
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1887
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Contents

Table of contents

  • Archiv für öffentliches Recht.
  • Archiv für öffentliches Recht.Zweiter Band. (2)

Full text

— 181 — 
Volk selbstthätig und lebenskräftig und den Staat volksthümlich 
erhielt, übersahen sie gänzlich, bis dann erst in unserer eigenen 
Lebensperiode plötzlich aus dem Baustein, welchen die Bauleute 
verwarfen, der Eckstein der Constitution beinahe aller Cantone 
und der Eidgenossenschaft selber geworden ist !®). 
Allerdings behielten die Graubündnerischen Gemeinden bis 
auf die jetzige Verfassung von 1880 eine beinahe souveräne Stellung 
(nominell eine vollständig souveräne) bei, welche manchen Fort- 
schritt des materiellen Culturlebens schwieriger machte, weil er 
eben nicht so einfach von Oben herab befohlen werden konnte, 
doch blieb Geist und Herz des Volkes dabei lebendig und das 
Interesse am politischen Leben, das anderorts unter den Repräsen- 
tativ- Verfassungen auf eine zeitweise Wahlagitation und poli- 
tische Parteiorganisation zu solchen Zwecken reducirt war, in 
höherem Grade erhalten, und wo es nothwendig war, wusste 
man sich eben auch mit angeborener Diplomatie zu helfen. So 
erschien es z. B. schon im Jahre 1839 absolut nothwendig eine 
scharfe Forstordnung gegen die im Gange befindliche Wald- 
verwüstung zu erlassen und da es zweifelhaft war, ob eine solche 
Massregel, welche viele Waldstrecken für die Ausbeutung un- 
zugänglich machte, gegenüber dem natürlichen Egoismus ihrer 
Eigenthümer zu Stande kommen würde, so wurde die Forst- 
ordnung von 1839 und ebenso die spätere von 1858 nur auf 
dem Wege einer „landespolizeilichen Verordnung“ von dem 
Grossen Rathe erlassen und trotz öfterer Reclamation einzelner 
mehr theoretisch angelegter Leute nie zur Volksabstimmung ge- 
bracht !°). Umgekehrt wurde ein regelmässiges Steuergesetz, das 
an die Stelle des althergebrachten „Repräsentanzschnitzes“ treten 
sollte (wodurch das jährliche Deficit in der Verwaltungsrechnung 
14) Vgl. hierüber des Näheren meine Schrift von 1868 „Theoretiker 
und Idealisten der Demokratie“, Bern 1868, damals gegen eine Schrift von 
Bundesrath Duss „die schweizerische Demokratie in ihrer Fortentwicklung“ 
gerichtet, ferner GENGEL „Aphorismen über demokratisches Staatsrecht“. 
15) Lediglich ein ganz allgemein lautender Grossrathsbeschluss von 1836 
bezüglich Einrichtung einer verbesserten Forstwirthschaft durch Aufstellung 
eines cantonalen Forstbeamten und Eintheilung der Wälder in gefährdete und 
minder getährdete war ausgeschrieben worden. Dies ist die genaue Walhır- 
heit über diese vielfach falsch berichtete Sache. 
Archiv für öffentliches Recht II. 2. 13
	        

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