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Archiv für öffentliches Recht.Siebenter Band. (7)

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fullscreen: Archiv für öffentliches Recht.Siebenter Band. (7)

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Multivolume work

Persistent identifier:
archiv_oeff_recht
Title:
Archiv für öffentliches Recht.
Document type:
Multivolume work
Collection:
German Empire
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
archiv_oeff_recht_band_007
Title:
Archiv für öffentliches Recht.Siebenter Band.
Editor:
Laband, Paul
Buchgattung:
Fachbuch
Volume count:
7
Place of publication:
Freiburg i. B.
Publishing house:
J. C. Mohr
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1892
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Contents

Table of contents

  • Archiv für öffentliches Recht.
  • Archiv für öffentliches Recht.Siebenter Band. (7)

Full text

— 421 — 
Strafvollstreckung ein weiteres Zwangsmittel, das angewendet wird, 
wenn die Straffestsetzung erfolglos geblieben; — wäre das so, so 
wäre allerdings die trotz der Beugung des Trotzes erfolgende 
Strafvollstreckung ein Beweis für den Strafcharakter unserer Geld- 
strafe; — sondern das angewendete Zwangsmittel, durch das der 
Gehorsam erzwungen wurde, besteht begrifflich aus Straffestsetzung _ 
und Vollstreckung; die Vollstreckung erfolgt nicht zur Vergeltung 
für den Ungehorsam, auch nicht als weiteres Zwangsmittel, sondern 
ist nur ein Theil der als Zwangsmittel verwendeten Massregel, ein 
nothwendiges Correlat der Straffestsetzung, so dass zwischen diese ' 
und die Vollstreckung sich nicht die Unterwerfung drängen kann. 
Dass unser Standpunkt auch der der Reichsgesetzgebung ist, er- 
gibt sich aus Folgendem: Bei den Berathungen über das Handels- 
gesetzbuch war zu $ 26 beantragt, statt Ordnungsstrafe Geld- 
strafe zu sagen, da man diese offenbar allein im Auge habe. Die 
Versammlung war jedoch der Meinung, dass der Ausdruck „Ord- 
nungsstrafe“ vorzuziehen sei, weil er deutlich hervorhebe, dass 
es sich nicht um strafrechtliche Einschreitungen, sondern nur um 
ein Compelle zur Beobachtung des Gesetzes handle, während 
Geldstrafen nicht selten auch Criminalstrafen seien. 
In $ 33 des Hilfskassengesetzes in der Fassung der Novelle 
vom 1. Juni 1884 werden ferner die Geldstrafen direct als 
Zwwangsmittel bezeichnet: „Die Aufsichtsbehörde kann die Mit- 
glieder des Vorstandes ... zur Erfüllung der durch dies Gesetz 
begründeten Pflichten durch Androhung, Festsetzung und Voll- 
streckung von Geldstrafen bis zu 100 Mark, sowie durch die 
sonstigen, nach den Landesgesetzen ihr zustehenden Zwangs- 
mittel anhalten.“ 
Endlich bemerken die Motive zu $ 1639 des Entwurfs zum 
bürgerlichen Gesetzbuch, welcher das Vormunüschaftsgericht er- 
mächtigt, die zur Uebernahme einer Vormundschaft Verpflichteten 
zu derselben durch Ordnungsstrafen bis zum Betrag von je 300 Mark 
anzuhalten: „Ihrer Natur nach hat die in $ 1639 zugelassene
	        

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