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Archiv für öffentliches Recht.Zwanzigster Band. (20)

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Bibliographic data

fullscreen: Archiv für öffentliches Recht.Zwanzigster Band. (20)

Multivolume work

Persistent identifier:
archiv_oeff_recht
Title:
Archiv für öffentliches Recht.
Document type:
Multivolume work
Collection:
deutschesreich
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
archiv_oeff_recht_band_020
Title:
Archiv für öffentliches Recht.Zwanzigster Band.
Editor:
Laband, Paul
Volume count:
20
Place of publication:
Freiburg i. B.
Publisher:
J. C. Mohr
Document type:
Volume
Collection:
deutschesreich
Publication year:
1906
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Contents

Table of contents

  • Archiv für öffentliches Recht.
  • Archiv für öffentliches Recht.Zwanzigster Band. (20)

Full text

— 827 — 
Staates dehne sich aus. Daher werde durch Cession der eine 
Staat verkleinert, der andere vergrössert; die erste und nächste 
Wirkung der Üession sei eine Veränderung in den Staaten als 
Subjekten. Erst auf Grund dieser seiner subjektiven Wandlung 
könne der neue Erwerber den neuen Gebietsteil als Basis seiner 
Herrschaft behandeln. Diese Objektsqualität des Gebietes sei 
daher immer erst sekundärer Natur, stets abgeleitet aus der pri- 
mären Eigenschaft des Gebietes als eines Elementes der Staats- 
persönlichkeit. 
Es wird sich wohl niemand des Eindruckes erwehren, dass 
diese Auffassung der Gebietscession einer Theorie zu liebe den 
Tatsachen Gewalt antut. Wenn nämlich jene „subjektive Wand- 
lung“ des erwerbenden Staates, von der JELLINEK spricht, mehr 
als eine reine Fiktion sein soll, so kann man darunter nur jenen 
Akt verstehen, durch den sich dieser Staat das abgetretene Ge- 
biet förmlich einverleibt und zu einem Bestandteil seiner selbst 
macht. Ein solcher Akt war z. B. das deutsche Reichsgesetz 
vom 9. Juni 1871, durch das die Vereinigung von Elsass und 
Lothringen mit dem deutschen Reiche ausgesprochen wurde. 
Wer würde aber daran zweifeln, dass das deutsche Reich in den 
ihm bereits cedierten Gebieten sogleich Herrschaftsrechte 
jeder Art hätte ausüben können und dürfen, auch wenn sich das 
Zustandekommen jenes Gesetzes durch Monate und Jahre ver- 
zögert hätte? Und beweist nicht auch das Verhältnis Oesterreich- 
Ungarns zu Bosnien und der Herzegovina — um von anderen Bei- 
spielen zu schweigen —, dass der Erwerber auch ohne jede „sub- 
jektivre Wandlung“ einen neuen Gebietsteil als Basis seiner Herr- 
schaft behandeln kann? Höchst anfechtbar ist aber auch die Be- 
hauptung, dass die Gebietscession nur in der Cession der Herr- 
schaft über die Bewohner bestehen soll. Ich kann dies höchstens 
für jene Fälle als richtig gelten lassen, wo die historische Ur- 
sache des Gebietswechsels nachweisbar in einer gewissen persön- 
lichen Qualität der Bewohner gelegen ist, wie dies namentlich
	        

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