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Archiv für öffentliches Recht.Zwanzigster Band. (20)

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Bibliographic data

fullscreen: Archiv für öffentliches Recht.Zwanzigster Band. (20)

Multivolume work

Persistent identifier:
archiv_oeff_recht
Title:
Archiv für öffentliches Recht.
Document type:
Multivolume work
Collection:
deutschesreich
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
archiv_oeff_recht_band_020
Title:
Archiv für öffentliches Recht.Zwanzigster Band.
Editor:
Laband, Paul
Volume count:
20
Place of publication:
Freiburg i. B.
Publisher:
J. C. Mohr
Document type:
Volume
Collection:
deutschesreich
Publication year:
1906
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Contents

Table of contents

  • Archiv für öffentliches Recht.
  • Archiv für öffentliches Recht.Zwanzigster Band. (20)

Full text

— 329 — 
Staatsangehörigkeit oder Rückwirkung der Optionserklärung an- 
nehmen zu müssen (vgl. HEILBORN, Völkerrecht S. 130), wider- 
spricht dem Geiste der Optionsklausel ebenso sehr wie dem Wort- 
laut der Verträge, die die Option konstant als eine auf Erhal- 
tung — nicht Wiedererlangung — der Staatsangehörigkeit ge- 
richtete Erklärung bezeichnen. 
Aber auch bei anderen Gebietsabtretungen wird durch die 
Idee der ausschliesslichen Oession des Imperiums die wirkliche 
Willensmeinung der Kontrahenten und insbesondere des erwer- 
benden Staates vollkommen ausser Acht gelassen. Diese Willens- 
meinung wird bei den meisten Grenzregulierungen auf das Land, 
und nicht auf die Bewohner gerichtet sein und ebenso verhält 
es sich bei Grebietscessionen, die mit Rücksicht auf die den Er- 
werber lockende Bodenbeschaffenheit des cedierten Gebietsteiles 
oder aus strategischen Gründen oder wegen des „nationalen Affek- 
tionswertes“ (wie im Falle von Helgoland) erfolgen. Auch bei 
der Annexion Hannovers war es Preussen wohl in erster Linie 
um die Abrundung seines zerrissenen Staatgebietes zu tun. In 
allen derartigen Fällen kann man weit eher den Erwerb des 
Imperiums über die Bewohner als Reflex des Landerwerbes be- 
zeichnen, als dass sich das Gegenteil behaupten liesse. Endlich 
ist es evident, dass sich die Abtretung unbewohnter Gebiets- 
teile selbst mit dem grössten Aufwand von Dialektik nicht zu einer 
Abtretung bestehender Herrschaftsrechte über Personen um- 
ddeuten lässt. 
Die Ansicht, dass die Gebietscession immer nur in der Ües- 
sion des Imperiums bestehe, ist daher in dieser Allgemeinheit 
unhaltbar und JELLINEKs sichtlich von dem Streben nach Stil- 
reinheit beherrschte Konstruktion des Gebietsbegriffes versagt in 
einem entscheidenden Punkte. Es ist ihm nicht gelungen, die 
Eigentumstheorie entbehrlich zu machen. 
An demselben Punkte scheitern auch die Bemühungen SEID- 
LERs, der in seiner Schrift: Das juristische Kriterium des Staates 
Archiv für öffentliches Recht. XX. 3. 22
	        

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