Armee-Verordnungs-Blatt: Armee-Verordnungs-Blatt Sechster Jahrgang

Bibliographic data

law_collection

Persistent identifier:: armee_verordnungs_blatt

Title:: Armee-Verordnungs-Blatt

Document type:: law_collection

Collection:: preussen

DDC Group:: Gesetzgebung

Copyright:: Ewiger Bund

law_collection_volume

Persistent identifier:: armee_verordnungs_blatt_1872

Title:: Armee-Verordnungs-Blatt Sechster Jahrgang

Volume count:: 6

Place of publication:: Berlin

Publisher:: E. S. Mittler und Sohn, Königliche Hofbuchhandlung

Document type:: law_collection_volume

Collection:: preussen

Publication year:: 1872

DDC Group:: Gesetzgebung

Copyright:: Ewiger Bund

Language:: German

law_gazette

Title:: Armee-Verordnungs-Blatt Nr. 20.

Volume count:: 20

Document type:: law_collection

Structure type:: law_gazette

law

Title:: Nr. 326. Ueberweisung der im Staats- oder Privat-Eisenbahndienst angestellten Mannschaften bezw. Versetzung geeigneter Offiziere des Beurlaubtenstandes zur Reserve, resp. Landwehr des Eisenbahn-Bataillons, sowie Uebertragung der Befugniß zur Anerkennung der als unabkömmlich bezeichneten Eisenbahn-Beamten etc. auf den Chef des General-Stabes der Armee, nebst Ausführungsbestimmungen des Kriegsministeriums ausgegeben 12. August 1872.

Volume count:: 326

Document type:: law_collection

Structure type:: law

— 263 — Armee - Verordnungs·- Blatt. Herausgegeben vom Kriegs-Ministerium. 6. Jahrgang. Berlin, den 18. August 1872. Nr. 20. Gedruckt und in Kommission bei E. S. Mittler & Sohn, Königliche Hofbuchhandlung, Kochstraße 69. Der vierteljährliche Prämmnerationspreis dleses Blattes beträgt 15 Sgr. Abonnirt kann werden: außerhalb bei den Postanstalten und bei den Buchhandlungen, in Berlin bei der Expedition, Kochstraße 69. Bel Letzterer erfolgt auch der Verkauf einzelner Nummern dieses Blattes; der Preie derselben richtet sich nach der Anzahl der Druckbogen; jeder Druckbogen von 8 Seiten wird dabei vom 1. Juli d. J. ab mit 2 Sgr berechnet, falls nicht für einzelne Nummern noch besonders eine Preisermäßigung festgesetzt ist. Nr. 326. Ueberweisung der im Staats= oder Privat-Eisenbahndienst angestellten Mannschaften bezw. Versetzung geeigneter Offiziere des Beurlaubtenstandes zur Reserve, resp. Landwehr des Eisenbahn= Bataillons, sowie Uebertragung der Befugniß zur Anerkennung der als unabkömmlich bezeichneten Eisenbahn-Be- amten etc. auf den Chef des General-Stabes der Armee. Auf Ihren Vortrag genehmige Ich, daß bis auf Weiteres sämmtliche Mannschaften des Beurlaubtenstandes, welche, beziehungswelse so lange sie bei Staats= oder Privat-Eisenbahnen im Bau= resp. Betriebsdienst angestellt sind, oder als ständige professionelle Arbeiter derselben fungiren, zur Reserve resp. Landwehr des Eisenbahn-Batail= lons übergeführt werden. Ich will ferner den Anträgen des Chefs des Generalstabes der Armee bezüglich Ver- setzung geeigneter Offiziere des Beurlaubtenstandes von anderen Waffen zur Reserve, beziehungsweise Land- wehr gedachten Bataillons entgegensehen, Gleichzeitig bestimme Ich, daß die Befugniß zur Anerkennung der für den Mobilmachungsfall als unabkömmlich bezeichneten Beamten und ständigen Arbeiter, sowie die Ent- scheidung auf etwaige Reklamationen gegen die Einberufung von Offizieren und Mannschaften des Beurlaub= tenstandes des Eisenbahn-Bataillons zu Uebungszwecken au den Chef des Generalstabes der Armee übergeht. Sie haben hiernach das Weitere zu veranlassen. Berlin, den 6. Juni 1872. Wilhelm. An den Kriegs-Minister. Graf v. Roon. Berlin, den 12. August 1872. Vorstehende Allerhöchste Ordre wird mit nachfolgenden Ausführungs-Bestimmungen zur allgemeinen Kenntniß gebracht. 1) Die Ueberführung der in obiger Ordre bezeichneten Mannschaften zur Reserve, resp. Landwehr des Eisenbahn-Bataillons erfolgt zum 1. Oktober d. Js. Ausgenommen von derselben gn nur diejenigen Eisenbahn-Beamten, welche den Kategorien der Gepäckträger, Portiers, Stations-Nachtwächter, Kanzleidiener und Civil-Supernumeraren angehören, sowie diejenigen Mannschoften, die nur in Erdschächten arbeiten. Dieselben verbleiben nach wie vor dem Beurlaubtenstande derjenigen Waffe, welcher sie in ihrem aktiven Dienst-Verhältniß angehört haben. 2) Die Mannschaften des Beurlaubtenstandes des Eisenbahn-Bataillons sind in den in §. 32. sub 4b der Verordnung vom 5. September 1867 bezeichneten Stammlisten gesondert und zwar derart zu

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